Ein Podcast
00:00:00: Wir haben so fantastische Postkarten und ich habe eine Postkarte für den Prolog vorbereitet, Simon, wenn es dir recht sein sollte.
00:00:06: Das Schwabenklugheit ist kein Rätsel.
00:00:10: Die Lösung heißt die Laugenbrezel.
00:00:12: Schon trocken gibt dem Hirn sie Kraft.
00:00:15: Mit Butter wirkt sie fabelhaft.
00:00:19: Es ist wieder soweit,
00:00:20: liebe
00:00:20: Menschen.
00:00:21: Hier sind ihre Gastgeber,
00:00:23: Simon
00:00:23: Schwarz.
00:00:24: Was hier passiert, wollen sie nicht erleben.
00:00:26: Und Manuel Rubai.
00:00:28: Es ist ein bisschen ein dünnes Eis, aber ich mag dünnes Eis.
00:00:35: Herzlich willkommen, Manuel Rubai.
00:00:37: Die Stimme, die Sie gerade vernahmen, ist die von Simon Black.
00:00:41: schön, dass man da ist.
00:00:42: Vielen
00:00:42: Dank, dass Sie uns immer noch zuhören.
00:00:45: Vielen Dank, dass Sie uns treu geblieben sind.
00:00:47: Das ist mir wirklich ... Ich bin ... ihnen unendlich dankbar.
00:00:51: Die Laugenbrezel mit etwas Butter ist ja wirklich mein, los.
00:00:55: ich weiß, das kommt so aus dem Schwabenland, diese Karte von der Maria.
00:00:58: Vielen Dank dafür.
00:01:00: Aber das ist ja mein bayerisches Lieblingsgericht.
00:01:03: Die Lagenbretze?
00:01:04: Ja, ich finde, das ist sowas Spezielles.
00:01:06: Das ist wirklich sowas Simples, Gutes.
00:01:08: Aber du isst sie wahrscheinlich ohne Weißwurst, nämlich an.
00:01:10: Wobei es gibt jetzt auch immer öfter vegane Weißwürste.
00:01:13: Stimmt, aber ich meine die Lagenbretzel mit Butter, das meine ich.
00:01:16: Das ist so ganz besonders.
00:01:16: Ja, das ist herrlich.
00:01:17: Gibt's in Bayern oft an Catering auch einfach.
00:01:19: Ja, stimmt.
00:01:20: Schön
00:01:20: aufgeschnitten.
00:01:21: Ja, genau.
00:01:21: Ich würde mich oft schwer sie durchzuschneiden.
00:01:23: Ja.
00:01:23: Und wenn sie es schon gut und mit gut Butter, dann ist es super.
00:01:26: Ja, das ist richtig.
00:01:28: Und auf der Karte von der Marion, ihr Lebensgefährter ist Deutscher.
00:01:32: Und da ist noch ein verdrehtes Sprichwort.
00:01:34: Er selbst hat mal gesagt, ich bin ja nicht auf der Suppennudel dahergeschwommen.
00:01:38: So ist es.
00:01:39: Auf der Suppennudel.
00:01:39: Auf einer Suppennudel.
00:01:40: Auf einer Suppennudel ist er sicher nicht dahergeschwommen, kann er ja auch nicht sein.
00:01:45: Egal wie schwer er ist, zu schwer.
00:01:47: Richtig.
00:01:48: Eigentlich müsste es heißen, egal wie leicht er ist, ist er zu schwer.
00:01:51: Richtig.
00:01:52: Also ich muss dir wirklich gratulieren, als du das in die Welt hinaus gehst.
00:01:56: Post-Sound-Test, möchte ich fast sagen, dass die Leute uns Postkarten schreiben sollen.
00:02:00: Dann habe ich gedacht, jetzt wieder größten Wahnsinnig, weil es ist was anderes, einen Instapost abzulassen oder ein E-Mail zu schreiben.
00:02:06: Ist auch schon toll, keine Frage, aber wirklich Postkarten.
00:02:10: Und wir haben... Und endlich viele Postkarten bekommen, wirklich wahnsinnig Schöne.
00:02:14: Wir haben sogar aus Schweden eine Postkarte bekommen.
00:02:16: Aus mehr oder weniger der ganzen Welt Postkarten bekommen.
00:02:19: Ja.
00:02:19: Und die waren eben ab am Museum, wie du sagst.
00:02:21: Das hast du ja mal erzählt.
00:02:22: Richtig, ja.
00:02:22: Und da hat es aber leider nicht geklingelt, schreibt sie hier.
00:02:25: Ja,
00:02:25: wie gesagt, das klingelt ja noch einmal im Jahr.
00:02:27: Also, liebe Menschen, wir werden die alle ins Büro hängen und dann ein Foto mal machen.
00:02:31: Und Diana hat sich ja auch schon viel mit den Postkarten vor.
00:02:34: Also... Danke, danke, danke.
00:02:35: Ich liebe es Postkarten zu bekommen und auch Briefe.
00:02:39: Also wirklich eine sehr schöne Idee vom CEO und die Menschen haben es angenommen, was mich noch mehr freut.
00:02:45: Ja, mich freut das auch sehr.
00:02:46: Ich bin wirklich zudem dankbar und lese die ganze Zeit nur Postkarten jetzt.
00:02:50: Hier zum Beispiel von der Sabine.
00:02:52: Die Postkarten mit den Schweinen?
00:02:53: Ja.
00:02:53: Ja, wundervoll.
00:02:54: Schweine sind eine tolle Tiere.
00:02:56: Ja, das ist das schönste Platz der Welt, schreibt sie.
00:02:58: Ja,
00:02:58: das ist ja was Subjektives.
00:03:00: Ferkelfroh.
00:03:01: Ferkelfroh, ja, ein
00:03:02: Süd purer
00:03:03: Land ist das.
00:03:04: Wenn das Ferkel wirklich froh ist, dann ist es natürlich toll.
00:03:07: Tausend Dank, wir bleiben da dran und halten die Postkarten in Ehren.
00:03:12: So ist es, wir werden immer so.
00:03:13: ein bisschen was zu den Postkarten.
00:03:14: Kannst
00:03:14: jederzeit, wenn das Thema fadet, einfach eine Postkarte vorlesen, zum Beispiel?
00:03:18: Naja, hier.
00:03:19: wohnen wir nicht, steht auf der Postkarte von Sada.
00:03:23: Und Sada, das ist ja ein Kroatien, das hat ja diese tolle Wasseroge.
00:03:27: Das habe ich auch einmal in einem Podcast erwähnt.
00:03:29: Erinnerst du dich?
00:03:30: Erinnere ich mich.
00:03:31: Und das ist genau, das sieht man da jetzt.
00:03:33: Man sieht diese, wenn du die, mach sie mal auf die Karte.
00:03:36: Na ja, es sind so viele, wie soll ich die so schnell finden?
00:03:37: Das ist
00:03:38: die, mit den Telfinen unten.
00:03:40: Unten springen die Telfine und es sind so ein paar Bilder und man sieht so das mehr.
00:03:43: Und das siehst du auch den Hafen so ein Schiff liegen und da die rechte Seite hoch, da kommt die Brandung rein und da sind oben Löcher drüber und je nachdem wie stark die Wellen sind, der Wind, der pfeift dann, das sind wie Orgelpfeifen.
00:03:58: und da gibt es dann ein Konzert sozusagen aus dem Toll, oder?
00:04:03: Toll.
00:04:08: Die Katrin, unsere Katrin aus Berlin, schreibt, das liebe Team vom Verlag hat mich um Geduld gebeten.
00:04:15: Aber die Bestellung steht, Klammer.
00:04:17: Man wisse ja noch nicht, wann Herr Schwarz die Zeit dafür habe.
00:04:21: Da wünsche ich mir doch gleich einen Live-Podcast zur Buchvorstellung.
00:04:25: Es klingelt bei dir langsam, warum es gehen könnte in ihrem Schreiben.
00:04:28: Ja, ja, ja.
00:04:29: Wann erscheint denn dein Buch?
00:04:30: Kreuzchen
00:04:30: der Oktober.
00:04:31: Wie wird es heißen?
00:04:32: Geht's noch?
00:04:33: Ich finde es sehr schön.
00:04:34: Guter Titel, starkes Cover mit zwei Fotos.
00:04:37: Es wirkt fast so, als wärst du ein Zwilling.
00:04:39: Passt ein bisschen zu dem Prolog von der letzten Folge.
00:04:43: Wir können schwimmen.
00:04:44: Wird's Lesungen entgeben?
00:04:46: Ein bisschen Werbung.
00:04:46: Ich meine, Johanna und ich machen längst Werbung.
00:04:48: Die Leute bestellen das Buch schon vor und
00:04:50: die ist es
00:04:51: schwer.
00:04:51: Nein, das ist mir gar nicht schwer.
00:04:53: Aber es ist wirklich wahnsinnig schwer, weil es leider in den Drehzeitraum fällt, vom neuen Eberhofer.
00:05:01: Und das sich alles sehr kompliziert gestaltet, dass ich da Tage frei bekomme, um dieses Buch zu präsentieren.
00:05:11: Und ich mache im Vorfeld jetzt schon viel Presse.
00:05:14: Viel früher als sonst, das Buch ist gerade im Druck.
00:05:19: Stückzahl?
00:05:20: Weiß ich nicht.
00:05:21: Gute Antwort.
00:05:23: Weiß ich einfach
00:05:23: wirklich nicht.
00:05:24: Ich weiß
00:05:24: es davon nicht.
00:05:25: Das wäre sonst angebarisch oder zubescheiden.
00:05:28: Also es ist genau richtig.
00:05:29: Ja gut,
00:05:30: ja auch immer.
00:05:32: Ich weiß es tatsächlich nicht.
00:05:33: Auch wegen Lesungen und so.
00:05:35: Das ist schwierig.
00:05:36: Ich kann das einfach jetzt aktuell nicht beantworten.
00:05:38: Der Verlag ist dran, die Tage zu suchen, wo es geht.
00:05:43: Zweit, allerdings wahrscheinlich November, Oktober, glaube ich, ein paar Büchertische noch bei verschiedenen Veranstaltungsorten machen mit unseren Büchern.
00:05:51: Gemeinsam diesmal, die wir alle in einen Band binden.
00:05:56: Das
00:05:58: wird ein paar.
00:05:59: Du hast dein erstes Buch, dann mein erstes Buch und dann zweites Buch dran.
00:06:03: Und vielleicht mischt man es auch durch in einer Spezialausgabe.
00:06:06: Richtig.
00:06:06: Kennt sich keiner mehr aus.
00:06:08: Kennt sich keiner mehr aus.
00:06:09: Und ich habe schon angekündigt, wenn man mir sehr viel Geld bezahlt, stelle ich dein Buch gerne vor.
00:06:15: Ich gehe flesereise mit deinem Buch.
00:06:16: Aber
00:06:17: wirklich?
00:06:17: Gehst du auf Lässe?
00:06:18: Gute Abend, Garsche.
00:06:19: werde ich den Buch einfach in ganz Österreich und Deutschland präsentieren.
00:06:22: Das ist sehr schön, das ist schon mal nicht schlecht.
00:06:24: Du wirst mehr Geld verdienen mit den Lesungen für meinen Buch.
00:06:28: Das
00:06:28: ist der Plan.
00:06:29: Sich mit dem Buch.
00:06:32: Aber du hast es ja nicht deswegen geschrieben, weil du bist ja einfach nur der Umwelt zu Liebe.
00:06:37: Ja, heute hast du mir einen Brief geschickt vor... Naja,
00:06:40: ich hätte... Drei
00:06:41: Stunden.
00:06:41: Ich
00:06:41: streng noch nicht den E-Mail weitergeleitet.
00:06:43: Ein Brief geschickt.
00:06:44: Ich bin auch schon völlig warn.
00:06:45: Ich sehe nur Postkarten und Briefe vor mir.
00:06:48: Warn, der ist auch nicht mal allein.
00:06:51: Aber wirklich, ja.
00:06:52: Ich habe nämlich die Woche ganz viele Menschen geschrieben.
00:06:55: Ja,
00:06:55: weil, auch danke dafür, darf ich sagen, für den CEO.
00:06:59: Es kommen ganz viele Chiropraktiker, Ärztinnen... Diverseste Menschen, die Behandlungsansätze für dich für dein Herz haben, mit ihren Vorschlägen.
00:07:08: Und das schicke ich dann natürlich weiter, weil da kann ich ja nicht entscheiden, was für dich da interessant
00:07:12: ist.
00:07:12: Vollkommen richtig.
00:07:13: Ich habe auch geantwortet.
00:07:14: Ja, Gott sei Dank.
00:07:15: Ja,
00:07:15: ich habe auch geantwortet.
00:07:16: Ich finde, ich habe auch geantwortet.
00:07:16: Es muss ich jetzt kurz in den E-Mail so weh geben.
00:07:18: Vor drei Stunden, als man es geschickt, von der Tina.
00:07:21: Darf man den Namen nennen?
00:07:22: Den Vornamen darf man so gut wie immer nennen.
00:07:24: Okay,
00:07:24: verstehe.
00:07:25: Die Tina möchte nämlich wissen, ob das wirklich so ist.
00:07:28: Erstens, wie sie wissen, was ich so esse.
00:07:30: Ja?
00:07:31: Welches
00:07:31: ist das?
00:07:31: Der Welt erzählen oder nicht?
00:07:33: Du bist wahnsinnig ungeduldig heute.
00:07:35: Okay, ja.
00:07:36: Wahnsinnig ungeduldig ist eine Freche.
00:07:38: Den schuldige bitte.
00:07:44: Sie hat uns eine Liste geschickt von regionalen Erzeugern aus der Region.
00:07:50: Auf jeden Fall.
00:07:50: Ja, es gibt bei mir sehr viel regionales und sehr viel Gemüse.
00:07:53: Ich esse da sehr viel Gemüse.
00:07:55: Und sie fragt aber auch wegen ihren Kindern, weil ihre Kinder gerne zu ihr immer sagen, sie soll ein bisschen weniger Fleisch essen und ein bisschen weniger Fleisch machen.
00:08:05: Und sie denkt sich so, wie ich mir das früher auch immer gedacht habe, wenn es regional ist.
00:08:11: Und da regional ist Fleisch vom Biobau nebenan.
00:08:15: Das kann doch nicht mehr CO² verbrauchen, als wenn ich irgendeinen Apfel irgendwie mit dem Schiff irgendwo hergekart bekomme.
00:08:25: Die erschütternde Antwort, weil ich würde gerne eine andere Antwort geben, die erschütternde Antwort ist, völlig egal, wie weit es daherkommt.
00:08:35: Der Transportweg bei veganen Nahrungsmitteln erhöht sich in CO-Zweiferbrauch höchstens von zehn bis zwanzig in Ausnahmefällen bis zwanzig Prozent.
00:08:45: Aber die Einsparung, wenn du vegan ist, sind seventy-fünf Prozent.
00:08:51: die Emissionseinsparung.
00:08:52: Das heißt, da sind dann die zehn, zwanzig Prozent auch schon völlig eigentlich relativ wurscht.
00:08:56: Deswegen ist die erschütternde Nachricht.
00:08:59: leider ist das immer noch so.
00:09:00: Du kannst also ein Händel vom Nachbarn holen und dieses Händel, wobei das Händel ist nicht so gut wie viel verbraucht, aber wenn du das jetzt sagst, ein Schwein, klassisch, die Wurst, vom Nachbarn dort geschlachtet, hat mehr CO² verbraucht als Beispiel der Brokkoli, der irgendwie aus Italien im Winter hochgekart wird, was erschütternd ist.
00:09:24: Und wie ist das dann mit diesen ganzen Seitern und Tofu-Produkten, die ja auch Energie verbrauchen bei der Produktion, trotzdem deutlich weniger?
00:09:30: Trotzdem deutlich weniger.
00:09:31: Das
00:09:31: ist doch ein triftiger Grund, vegan zu werden.
00:09:35: Ja, man muss ja nicht ganz vegan deswegen werden.
00:09:37: Und ich werde auch niemanden missionieren, weil ich esse auch nicht nur vegan.
00:09:40: Also ich versuche so viele Pflanzen nicht zu essen wie möglich, aber ich finde das auch.
00:09:45: Auch noch die Antwort dazu.
00:09:47: Ich mag diese Ersatzprodukte nicht so.
00:09:49: Das hat sie auch gefragt.
00:09:52: Ich denke immer bei so Grillabenden, wenn ich dann irgendwelche veganen Würsteln kriege.
00:09:58: Es ist
00:09:58: ähnlich wie im Alkoholfreisektor.
00:10:01: Es tut sich einiges und es wird immer besser.
00:10:03: Vielleicht ja.
00:10:04: Veganenwürste als auch die alkoholfreien Weine sind am Vormarsch.
00:10:08: Kann ich dir aus meiner Lebenspraxis berichten.
00:10:11: So,
00:10:11: ich grill dann lieber Gemüse.
00:10:12: Aber ich habe auf diese Antwort auch
00:10:15: eine Frage gestellt.
00:10:23: Lieber Simon, das ist jetzt wieder ein Thema, wo ich wenig zu Wort kommen werde und auch nicht möchte, weil der Experte mir gegenüber sitzt.
00:10:31: Du wirst es lieben, es geht um Nachhaltigkeit.
00:10:34: Was gibt es zu berichten?
00:10:35: Ja, das finde ich wirklich erstaunlich.
00:10:36: Ich bin eigentlich gar nicht der Experte nach dem Tod mit der Nachhaltigkeit, weil ich immer davon ausgegangen bin, dass wir werden, wir sind aus Kohlenstoff und werden zu Kohlenstoff und verrotten dann da einfach und werden zu Humus.
00:10:49: Aber so einfach ist es eben doch nicht.
00:10:52: Wie ist es denn?
00:10:52: Scheinbar.
00:10:53: Ja, habe ich von der Bestattung Wien.
00:10:54: gelernt.
00:10:55: zurück zur Natur, nachhaltig und alternative Bestattungsformen.
00:10:59: Das ist das spezielle bei der Bestattung Wien.
00:11:02: Die Bestattung Wien bietet ja nicht nur Waldfriedhöfe, wo sie mitten im Wiener Wald, in der Nähe von Breitenfurt zum Beispiel, Waldfriedhof Waldesruhe.
00:11:12: Meine geliebte Oma liegt dort auch begraben.
00:11:14: Wirklich dort?
00:11:15: Das ist ja toll, ja.
00:11:17: Genau, also da werden sie zu den Füßen oder zu den Wurzeln der Bäume Im Wiener Wald werden Sie mit einer Urne eingebettet.
00:11:28: Da habe ich eine Zwischenfrage.
00:11:29: Da bin ich nämlich über was gestoßen.
00:11:30: www.bestattung.winat-urne Die lebende Urne.
00:11:37: Das gefällt mir sehr.
00:11:38: Die lebende Urne besteht aus Pilzen und Hanffasern.
00:11:41: Richtig.
00:11:42: Weil die Pilze... Sind ja unter der Erde kommunizieren ja miteinander?
00:11:46: Das Internet des Waldes, sagt man, sind die Pilze.
00:11:50: Und ich finde das eine wahnsinnig tröstliche Vorstellung, dass die Toten, sozusagen durch die Bestattung Wien, wenn sie sich für ein Naturkrab oder eine Urnenbestattung, irgendwie miteinander weiter kommunizieren, quasi unter uns.
00:12:01: Genau, funktioniert natürlich nur, wenn du dich jetzt nicht in einen Stahlsag legen lässt, sondern in eben einen Pilz- und Hanffasern.
00:12:11: Urne.
00:12:12: Ich glaube, es gibt auch Sergen inzwischen, im Übrigen, das weiß ich aber nicht genau.
00:12:16: Das ist ein gefährliches
00:12:18: Halbwissen.
00:12:18: Aber es gibt auch, wer sich eher als Wasserwesen sieht, kann sich in der Donau bestatten lassen, zum
00:12:25: Beispiel.
00:12:25: Dann kann man noch eine... Wenn der letzten
00:12:26: Weg auf den Fluss gehen, die Asche wird von einem Schiff aus, in einer wasserlöslichen Urne dem Fluss übergeben, ruhig, verheerlich und besonders.
00:12:34: So ist es, finde ich auch spannend, aber ich auch schon mal erlebt, die Urne löst sich dann im Wasser auf mit der Zeit und die Asche, wenn sie Glück haben, kommen Teile, schaffen sie noch die Donau runter bis ins Schwarze Meer.
00:12:46: Und dann gibt es noch was Interessantes.
00:12:48: Es gibt ja viele Bestattungsarten, so viele Zugänge zum Leben, so gibt es auch zum Sterben und zum Bestattetwerden.
00:12:55: In Tibet gibt es die sogenannte Himmelsbestattung, bei der der Körper auf einem Berggipfel abgelegt und dann von den Arsvögeln in den Reislauf des Lebens überführt wird.
00:13:04: Die Bestattung Wien bietet das zwar nicht an, aber es zeigt, wie vielfältig die Vorstellungen von einem letzten Weg sein können.
00:13:10: Das war ja immer meine Vorstellung als Kind.
00:13:14: Weil ich habe das damals, sagte man, Indiana, heute sagt man Indigene.
00:13:18: Und bei den Indigenen gibt's das auch, da wirst du aufgebettet und dann liegst du da und dann übernehmen das die Geier für dich.
00:13:26: Genau, und die Aas Geier sind meines Wissens ja die einzigen Lebewesen, die auf Tod angewiesen sind.
00:13:32: Die leben ja nur davon, dass sie
00:13:35: Aas
00:13:35: fressen.
00:13:36: Also insofern von der Natur auch genial gelöst wäre.
00:13:38: Irgendwer muss sich auch darum kümmern.
00:13:40: Die
00:13:40: Natur ist genial.
00:13:42: Vielen Dank der Bestattung Wien, dass sie da einen Teil dazu beiträgt.
00:13:46: Werbung Ende.
00:13:47: Der Ingo schreibt.
00:13:48: Ah, der Ingo.
00:13:49: Jedes Mal, wenn ihr im Podcast erzählt, dass ihr gerne mit dem Fahrrad unterwegs seid, nehme ich mir vor, euch wegen der Critical Mass an zu hauen und euch zu bitten, eure Reichweite für ein bisschen Werbung für diese tolle Sache zu nutzen.
00:14:00: Und das mache ich, finde ich, sehr gerne.
00:14:02: Ankündigung, den nächsten Demo ist am zwanzigsten September.
00:14:05: So ist es.
00:14:06: Was ist die Critical Mass?
00:14:08: spielt mit dem Begriff Critical Mass und eine weltweite selbstorganisierte Fahrradbewegung, bei der sich Radfahrerinnen jeden letzten Freitag im Monat spontan treffen, die Straßen gesperrt werden und man gemeinsam durch die Stadt fährt.
00:14:21: Ganz viele Kinder, Lampe uns, Freudentränen hat er im Gesicht und so, Seifenblasen, Soundsystem und mehrere Generationen radeln durch die Stadt.
00:14:30: Lieber Ingo, eine ganz tolle Sache, wir hacken die sehr ansprechende Homepage auch in die Schonhold.
00:14:37: Danke dafür haben wir gerne weiter geleitet.
00:14:40: Es kann halt jetzt sein, dass zur Demo in Wien, wenn auch nur zwanzig Prozent jetzt von allen Hörerinnen kommen, kann sein, dass ... ein paar hunderttausend Menschen halt kommen, müsste für die
00:14:51: Stadt Lamm gelegt werden.
00:14:53: Das
00:14:53: ist am zwanzigsten, gell?
00:14:55: Das ist am
00:14:55: Samstag.
00:14:56: Wirst du da mitfahren?
00:14:58: Ich werde da in Frankreich sein und daher nicht mitfahren.
00:15:01: Ich hab mir das überlegt.
00:15:02: Ich komme da aus Bayern.
00:15:03: Ja,
00:15:03: jetzt pfeift's.
00:15:04: Wenn der CEO kommt vorbei, leider.
00:15:06: Ich hab mir das schon überlegt.
00:15:07: Ich hab mir das überlegt.
00:15:08: Ich hatte gehofft, dass du vielleicht auch Bock hast.
00:15:10: Ich hab Bock.
00:15:11: Ich bin noch nicht da.
00:15:12: Aber du
00:15:12: bist halt nicht da.
00:15:13: Entschuldige,
00:15:13: bitte.
00:15:14: Aber ... Ich meine, was ich mir auch noch vorstellen könnte, dass ich mit der Johanna einfach vor Kinder hinten eines Radl oder alleine voran lausen.
00:15:21: mit dem Radl und die Johanna, muss ich aufs Radl schwingen und muss ein bisschen eine Trampel in die Betale.
00:15:28: Schöne Momente für alle, was in der Nähe sind, sage ich wirklich ganz offen Herzens.
00:15:32: Den großen Transparent, sichere Radwege für unsere Kinder, also nicht die Kinder von der Johanna und von mir.
00:15:39: Nicht missverständlich.
00:15:40: Nicht
00:15:40: missverständlich.
00:15:41: Eine gute Überleitung, ein Thema.
00:15:43: Ich schicke voraus.
00:15:44: Es ist ein bisschen ein dünnes Eis.
00:15:46: Gebe ich zu, aber ich mag dünnes Eis.
00:15:50: Und die Idee kommt von mir und nur von mir.
00:15:52: Nicht weil ich stolz bin, sondern weil ihr das Wichtige ist, dass die ganz klar gesagt wird, dass die Idee
00:15:58: nicht verliert
00:15:59: und sie uns nicht quasi gehustert hat, das zu tun, sondern wir das jetzt versuchen.
00:16:03: Also unsere Social Media-Chefin Tour Managerin und Therapeuten mittlerweile, Johanna
00:16:11: Therapeuten hätte
00:16:12: gerne eine Beziehung.
00:16:14: Sie ist auf der Suche nach einer Frau.
00:16:17: Und wir übernehmen jetzt die Funktion, dass wir diesen Aufruf machen und diese Frauen, die sich jetzt melden, auch natürlich gnadenlos testen werden.
00:16:26: Ich
00:16:26: will sie testen, ich will sie sozusagen vorab treffen.
00:16:29: Nein, werde ich nicht.
00:16:30: Also, die Range ist groß.
00:16:33: Joanna ist sehr offen.
00:16:34: Sie können uns schreiben, postet schwarz und rüber und kommt oder sie auf Instagram.
00:16:37: Was
00:16:37: heißt die Range ist groß?
00:16:38: Was bedeutet das jetzt?
00:16:39: Die
00:16:39: Range heißt ungefähr von fünfundzwanzig bis fünfzigjährige.
00:16:43: Über fünfzig geht nicht?
00:16:45: Sag mal, naja.
00:16:46: Das heißt, wenn ich jetzt erfahre, wäre er erst ein Spiel.
00:16:48: Danke heran, danke dafür.
00:16:50: Aber das
00:16:50: wäre ja dann schon, ich weiß nicht ob es das auch gibt, ein sogenanntes Mother-Issue.
00:16:54: Also ich kenne nur Daddy-Issue.
00:16:56: Frauen, die sehr jung und sich dann sehr alte Freunde nehmen.
00:16:59: Ja, und?
00:16:59: Ist ja nicht schlechtes.
00:17:01: Meinst du, das ist ja ihre Sache.
00:17:02: Ich habe
00:17:03: es auch nicht bewährt.
00:17:03: Aber
00:17:03: sie will ja nicht.
00:17:04: Johanna ist einfach so gesund, dass sie keine...
00:17:07: So gesund?
00:17:08: Keine Kompensation mit
00:17:10: ihren Partnern.
00:17:10: Ah, das hat man mit gesund oder nicht gesund zu tun.
00:17:13: Servus, der Lenzie ist raus aus dem Fenster.
00:17:16: Findest du es?
00:17:16: Na, jetzt ernst gemeinte Frage.
00:17:18: Findest du es vollkommen?
00:17:19: Also gesund und nicht gesund ist er nicht böse oder gut, sondern es ist ja... Aber... Und ich finde es da einfach alles sein, aber ich finde es ein bisschen komisch, wenn junge Franz ja alte Freunde haben.
00:17:32: Umgekehrt finde ich es auch komisch, aber ist immer noch seltener.
00:17:35: Das ist seltener, ja.
00:17:36: Also, von beiden Seiten komisch.
00:17:38: Also,
00:17:39: Macron und so eine Frau, das findest du komisch.
00:17:42: Ja,
00:17:42: das finde ich natürlich jetzt in dem Alter, dass die immer noch zusammen sind.
00:17:44: Das finde ich natürlich schon wieder cool.
00:17:46: Aber eigentlich findest du es komisch.
00:17:48: Das willst du mich jetzt in so eine Spießerecke
00:17:50: drehen?
00:17:50: Nein, ich will nicht in eine Spießerecke.
00:17:51: Du wirst
00:17:52: nur wissen.
00:17:52: Die Durkutsche, weil ich vorher gestresst habe.
00:17:53: Nein, überhaupt nicht.
00:17:54: Die Durkutsche, ich möchte es nur einfach wissen.
00:17:58: Ich finde es...
00:18:00: Ich bin eh bei dir.
00:18:01: Es könnte sein.
00:18:02: Es kann natürlich auch.
00:18:04: Es
00:18:04: kann
00:18:04: natürlich auch die große Liebe sein, die alles sprengen.
00:18:08: So ist es.
00:18:08: Es kann nämlich wirklich sein.
00:18:09: Es kann es auch sein.
00:18:11: Es
00:18:11: soll dann kürzer.
00:18:12: Ja.
00:18:13: Die Lebensdauer der Liebe mein ich.
00:18:15: Aber es schaffen ja eh nicht so viele von achtzehn bis hundertvier.
00:18:20: gemeinsam zusammen zu sein, sind die relativ wenige.
00:18:24: Richtig, aber zurück zu Johanna.
00:18:26: Ernst gemeint auf, wo, wenn Sie in einem ernst gemeinten Date interessiert sind, melden Sie sich.
00:18:32: Ja.
00:18:32: Aber nur, wenn Sie es auch ernst meinen, also wir brauchen hier niemanden, der mit Gefühl
00:18:37: Johanna möchte.
00:18:38: Wirklich eine großartige Person, ich schätze sie sehr.
00:18:42: Deswegen wirst du das auch genau dir ansehen, wer sich da meldet.
00:18:47: Ich finde ja, Sie sollten uns schreiben, und zwar per Brief, und sich vorstellen.
00:18:54: Hier beides jetzt das Anders.
00:18:56: Ja, es muss kein Brief sein.
00:18:58: Ich bin sehr glücklich über die Postgarten, um das hier nochmal zu sagen, aber sie können sich auch direkt bei der Joanna mit einer DM per Instagram melden.
00:19:08: DM?
00:19:09: Direct Message.
00:19:10: Ah, okay.
00:19:11: Gut, wir werden das weiterverfolgen.
00:19:15: Mal schauen.
00:19:16: Sie werden... bei allem Privatsphären-Schutz trotzdem über die Entwicklungen weiter informiert werden.
00:19:22: Gibt sie irgendwelche Wünsche eigentlich?
00:19:24: Weil das macht man eigentlich in so einer Tätig-Sendung.
00:19:26: sagt man, kommt das eigentlich immer ein bisschen vor.
00:19:29: Aber wir können das ja im Laufe der Zeit in den nächsten.
00:19:33: Er hat mir letztens, bevor du das gleich beantwortest, wenn du es beantwortest, den Nöchtest kannst du kurz Zeit gewinnen, um darüber nachzudenken.
00:19:39: Es wird mir immer wieder jetzt Herzblatt alte Folgen vorgeschlagen auf Instagram.
00:19:44: Und da gibt es einen typen, so einen jungen Streetsi aus dem... Ich glaube, der RIDGE-Kid, der halt nix hat.
00:19:53: Und dann fragt er mir, woher kommt denn das Geld?
00:19:56: Meistens aus dem Bankkommart.
00:20:02: Also aus dem EC-Automaten für die Deutschen.
00:20:04: Für die Deutschen.
00:20:04: Danke, dass du da immer sehr genau aufachtet.
00:20:07: Liebe Hannah, gibt es irgendwelche Vorlieben, Präferenzen?
00:20:11: Nein.
00:20:11: Auslöskriterien?
00:20:12: Nein.
00:20:13: Ja, finde ich total schön, zum Beispiel.
00:20:15: Gut.
00:20:15: Schön, dass wir das auch geklärt haben.
00:20:17: Schreiben Sie uns.
00:20:18: Wir bleiben dran.
00:20:19: Was gibt es sonst noch für Themen heute?
00:20:20: Naja,
00:20:21: gleich.
00:20:21: Zuerst möchte ich noch, weil mir das wirklich bei dem, ich muss nur zu den Postkarten noch einmal zurück, weil mir das wirklich... Ja, weil ich ja Postkarten deswegen auch so liebe, weil ein Bild ist.
00:20:31: Und wir haben ja vom Alberg, haben wir... Lech am Adelberg, weil wir dort im Podcast waren, haben wir eine Postkarte bekommen.
00:20:40: Ich
00:20:40: weiß, Elisabeth und Andreas waren dort und sie schicken auf der Postkarte.
00:20:45: Auf der Rückseite ist eine Postkarte.
00:20:47: Skikultur Adelberg steht da oben drauf und dann ist ein See abgebildet.
00:20:52: Der ist ja nicht am Adelberg.
00:20:54: Wo ist das?
00:20:55: Das ist eine Frage, die rausgeht.
00:20:58: Aber du kannst mir dazu offensichtlich nicht sagen.
00:21:00: Glaubst du
00:21:00: ernsthaft, dass ich dir geografische Auskünfte geben kann?
00:21:03: Ja, gut.
00:21:04: Ich werde herausfinden, wo dieser See ist.
00:21:06: Ich versuche es und werde es dann mitteilen.
00:21:10: Aus Jürich haben wir auch eine Postkarte bekommen.
00:21:13: Ja.
00:21:13: Jürich fällt mir deswegen ein, weil da da da da ist, muss gegründet wurde.
00:21:17: Stark.
00:21:17: Kurze, kurze Überleitung, nur kurz.
00:21:20: Du liebst ja, wenn dramaturgische Bögen aufgehen, der elfte November, an dem diese Folge ausgestrahlt wird, da ist der Stadt.
00:21:27: Feiertag in Zürich.
00:21:29: Ja, ich war jetzt auch in Venedig, gefällt mir das so ein und wir waren im Guggenheim Museum und da waren einige tolle, dynamistische Werke.
00:21:34: Ich liebe es ja wirklich.
00:21:36: Genau, ich hätte ja für eine Netflix-Serie letztes Jahr Max Ernst spielen können.
00:21:40: Es ging aber aus Terminkründen nicht, was mich bis heute worum.
00:21:43: Da wirb zwei tolle Max Ernst-Werke in Venedig gesehen.
00:21:48: Dialekt Minuten.
00:21:51: Ja, das passt jetzt gut, weil der Peter hat uns ein E-Mail geschrieben.
00:21:56: Ich darf das kurz verlassen, weil ihr diese Folge über das Älterwerden philosophiertet.
00:22:01: Ein super Lied vom Amposbäuferl, das ihr bestimmt kennt, aber immer wieder gut anzuhören ist.
00:22:07: Der alten Leid.
00:22:08: Kennst du das?
00:22:09: Ich bin ja gerade nichts.
00:22:10: Ich kannte
00:22:11: es, glaube ich schon, aber ich habe den Text mitgebracht.
00:22:14: Ja bitte, vielleicht kommt es dann.
00:22:16: Zu ehren einer Zeit hättest du es nicht geben.
00:22:18: Die haben noch einen Kaiser gesehen.
00:22:20: Damals haben die Viers noch nicht so gespielt, wie sie tanzen waren beim Dommeier.
00:22:26: Und der Lecher Franz hat dirigiert.
00:22:28: Trazt bei Tag alle Lichter auf, reißt sein Bettler in Hut aus der Hand, schützt die Seele und die Meere zu, dann laszt man die alten Leute in Ruhe.
00:22:42: Sie sagen, die Welt war früher so schön, und jetzt erkennen sie nur mal ganz langsam, Und jetzt, was vom Sterben reden, schaut's aus, als ob's vergessen hätten, dass früher einmal jünger waren und nicht so alt geboren sind.
00:22:58: Sein Sehr alt hat schon viel zu alt und auch ganz verkräugt.
00:23:03: Und klagen, wann daher Gott nur ein Sehngeld und mich auch endlich nehmen täte.
00:23:09: Von mir aus gewinnt's euch, es ought man auch.
00:23:14: Nehmt's mal in der Wüst und das letzte Wasserweg, sperrt's die Weisen heiser zu, nur lasst's mir mit der alten Leid in Ruhe.
00:23:22: Fragt's an auf dem Gäugen, was er morgen macht, schmiert's die Kirchenzuckerlrosa an, habt's zum Leben zu wenig und zum Sterben genug, nur lasst's mir mit der alten Leid in Ruhe.
00:23:37: Kann man echt nicht erinnern an das Lidl, dass man es sehr früh ist.
00:23:40: Ganz, ganz, ganz.
00:23:41: Ganz, ganz
00:23:42: früh ist, ich muss das nachher suchen.
00:23:43: Weil das ist, glaube ich, wirklich...
00:23:45: Ganz voneinander der ersten Platten war das.
00:23:47: Wahrscheinlich, oder?
00:23:49: Er schaut wahrscheinlich zwarer, zwanzig oder so auf dem Kawa.
00:23:52: Ach so, du hast das Bild.
00:23:53: Ich hab das Bild
00:23:55: aber jetzt auf die Schnelle, aber... Nein,
00:23:57: ich muss das nachher suchen, wenn wir dann auflegen, wollte ich sagen.
00:24:02: Was wirst du auflegen?
00:24:03: Bist du ein Disc-Chocke?
00:24:05: Bist
00:24:06: du ein Disc-Chocke?
00:24:07: Nein, ich bin genau.
00:24:08: Wie die ganzen
00:24:09: Wappler Schauspieler, die mit Fuchzig dann...
00:24:12: Ja, das
00:24:12: stimmt ja.
00:24:13: Das stimmt
00:24:13: ja.
00:24:13: Das stimmt ja.
00:24:14: Das stimmt ja.
00:24:14: Das stimmt ja.
00:24:15: Das stimmt ja.
00:24:16: Das stimmt ja.
00:24:17: Das stimmt ja.
00:24:18: Das stimmt ja.
00:24:20: Das stimmt ja.
00:24:21: Das stimmt ja.
00:24:22: Das
00:24:23: stimmt ja.
00:24:23: Das stimmt ja.
00:24:24: Das stimmt ja.
00:24:25: Das
00:24:25: stimmt ja.
00:24:26: Das stimmt ja.
00:24:29: Das stimmt ja.
00:24:31: Das stimmt ja.
00:24:33: Das stimmt ja.
00:24:34: Das stimmt
00:24:35: ja.
00:24:35: Das stimmt ja.
00:24:35: Das stimmt ja.
00:24:36: Das
00:24:36: stimmt ja.
00:24:36: Das stimmt
00:24:37: ja.
00:24:37: Das stimmt ja.
00:24:38: Das stimmt ja.
00:24:39: Und es hat mich auch eine andere Zeit zurück.
00:24:41: Es ist auch, die drei Minuten
00:24:43: sind um.
00:24:44: Es hat
00:24:44: mich in eine andere Zeit katapultiert.
00:24:46: Weißt du wohin?
00:24:47: Spierer.
00:24:48: Und die Spierer, die hat ja so Alltagsgeschichten gemacht, auch noch mit Hofdamen, weil er gesagt hat, die haben den Käser noch erlebt.
00:24:58: Oder weiß nicht genau, wie es im Lidex ist, egal, aber sinngemäß, gell?
00:25:03: Der war ein Kaiser noch gesehen.
00:25:06: Und das ist ja, ich erinnere mich ja in meiner Kindheit, waren die alten Leute ja so, dass sie den Kaiser alle noch erlebt
00:25:14: haben.
00:25:15: Nicht irgendwie noch zwei, drei Jahre erlebt haben, sondern wirklich da noch groß geworden sind in dieser Kaiserzeit.
00:25:21: Und die Spire, da gibt es ein paar Geschichten, da gibt es Knechte, Mägde, Hofdamen, da gibt es ganz alte, das ist wahnsinnig spannend.
00:25:32: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man das noch findet im Internet.
00:25:35: Alltagsgeschichten, Hofdammen, Knechtbemägte.
00:25:39: Aber das ist wirklich faszinierend.
00:25:41: Wenn Sie das finden, können Sie uns gerne dann sagen, wo Sie es gefunden haben, wenn Sie sich die Zeit nehmen wollen und das suchen wollen.
00:25:49: Ich weiß auch gar nicht, ob das damals schon Alltagsgeschichten ist, weiß ich eben auch nicht.
00:25:54: Ich habe die auf jeden Fall gesehen, da kann ich mich da erinnern daran.
00:25:57: Und das ist wirklich faszinierend.
00:25:59: Weil das wirklich ein Blick in ein anderes Jahrhundert ist.
00:26:05: Also es wird eigentlich in ein Jahrhundert, das uns vorkommt, als wäre es Jahrhunderte her.
00:26:11: Und das hat mich jetzt sofort daran erinnert, dieses Lied.
00:26:14: Obwohl ich das Lied gar nicht konkret irgendwie, ich wüsste keine Melodie dazu.
00:26:19: Und bei vielen Ambrosliedern geht es mir so, das red ich plötzlich über Musik, ist auch interessant, geht es mir so, dass wenn ich die Textzeile höre, sofort automatisch hast du das im Ohr das ganze Lied.
00:26:31: Und das habe ich da jetzt nicht.
00:26:33: Ja, wahrscheinlich kennst du es nicht.
00:26:34: Wahrscheinlich, das würde ich jetzt auch daraus schließen.
00:26:37: Und hier geht es wahrscheinlich auch so mit diesen ganzen alten Kindheitserinnerungen, Ostrobob-Liedern aus der Kindheit, schätze ich ja mal.
00:26:46: Geht uns ja fast allen so vermutlich.
00:26:50: Gute Nachrichten Arbeit.
00:26:55: Theatermobil zeigt weibliche Perspektive.
00:26:58: In Chemnitz hat ein ungewöhnliches Theaterprojekt Premiere gehabt und dafür verwandelt er sich ein alter Icarus Bus.
00:27:06: Ein alter Icarus Bus ist so ein öffentlicher Bus mit dem man durch die Stadt fahren kann in ein Theatermobil.
00:27:12: Und an verschiedenen Stationen erzählen Frauen ihre Perspektive auf das Thema Arbeit und sie fordern damit mehr Sichtbarkeit und zeigen, wie vielfältig Arbeit sein kann.
00:27:21: Und das finde ich als Theaterprojekt einen wirklich innovativen, spannenden Ansatz und Zusatz.
00:27:28: Das taugt mir total.
00:27:29: Cool.
00:27:29: Ohne es gesehen zu haben.
00:27:30: Kann man sich fast wieder zum Theater locken.
00:27:32: Ja, wirklich.
00:27:33: Mit solchen Aktionen, wie gesagt, da bin ich wieder dabei.
00:27:37: Ich bin wieder dabei.
00:27:40: Und die Kölner würden jetzt singen, das ist prima.
00:27:43: Das ist prima, prima, Punkt, Punkt, Punkt.
00:27:46: Genau.
00:27:48: Ich bin wieder dabei.
00:27:49: Da müssen
00:27:51: wir auch mal aufklären eigentlich.
00:27:52: Unsere Lieblingsszene, vor allem weil sie unser Techniker und Freund, Freund und Techniker Georg so gerne erzählt, Aufschneider, die Figur, das reim und wahlisch an der Seite von Georg Friedrich, spielen sie diese zwei Gehilfen, die die Augen irgendwie... Leichen
00:28:05: Wäscher
00:28:07: oder so.
00:28:07: ... die Augen verkaufen und er will dann aussteigen.
00:28:11: und Meret Becker, die Figur, der Meret Becker toll gespielt, bläst ihm dann einen am Rücksitz und er taucht auf und sagt, Ich bin wieder dabei.
00:28:22: Genau.
00:28:23: So ist es bei uns auch.
00:28:25: Also nicht, dass es passiert, sondern wir verwenden diesen Satz sehr oft.
00:28:30: So ist es bei uns
00:28:32: auch.
00:28:32: Wenn
00:28:33: der Simon nicht mehr möchte, dann ziehe ich ihn auf den Rücksitz des Autos und dann taucht er auf und sagt, ich bin wieder dabei.
00:28:42: Ich habe halt gekocht.
00:28:45: Kennst du Anna Jones?
00:28:46: Nein, ich kenne Anna Jones nicht.
00:28:48: Macht
00:28:48: wahnsinnig schöne Kochbücher und sie brauchte keine Werbung, weil sowohl Otto Lenghi als auch Chemie Oliver machen Werbung für sie.
00:28:55: Also sie ist glaube ich mega Star wahrscheinlich.
00:28:57: Vermutlich.
00:28:58: Aber sie macht tolle vegetarische Gerichte.
00:29:00: Wahrscheinlich habe ich sogar schon Bücher von ihr gesehen.
00:29:02: Wahrscheinlich.
00:29:03: Aber ich
00:29:03: koche ja nicht so aus Kochbüchern.
00:29:06: Jedenfalls habe ich heute und ich wollte eigentlich nur auf die Kombination, das ist mit Otto Lenghi letztens auch schon untergekommen, das hatte ich überhaupt nicht am Schirm.
00:29:14: Also diese Kombination, vor allem nicht nur beim Salat, sondern die macht da jetzt eben Röstkartoffeln mit Cheddar-Käse, kann man auch vegan nehmen, steht sogar explizit drin, Cornicons, das sind eben die Essigurka und dazu noch so ein Articchio-Salat.
00:29:28: Die
00:29:28: wird, falls sie klein, vermutlich, oder was sie die Großruhe entscheiden, wie macht sie
00:29:32: das?
00:29:32: Und als sie kocht sie, also man muss die Erdpfeuern ein bisschen bürsten, dann kochen, so zehn bis fünfzehn Minuten und dann gibt man sie mal ins Rohr, fünfzehn Minuten und dann mit einer Erdpfeuerpresse stampfen.
00:29:43: Und dann ist es so, Geil, ein bisschen crunchy und so.
00:29:47: Und dann gibt man es nochmal ins Rohr.
00:29:48: Und am Ende kommt dann eben diese Essigurkel-Saft.
00:29:53: Und der Cheddar so dazu, das mischt sich dann so ein Parnöse.
00:29:57: Geiles Zeug, hat man tagt.
00:29:59: Wollte ich mal ein bisschen hier meine verhasste Rubrik sozusagen wiederbeleben.
00:30:03: Schön, ja.
00:30:04: Erinnert mich ein bisschen an einen Kartoffelschmarrn oder einen Erdepfelschmarrn.
00:30:07: Klasse
00:30:08: Schmackofarz hier.
00:30:09: Oder
00:30:09: erinnert mich ein bisschen an einen
00:30:10: Felschmarrn.
00:30:10: Schmackofarz, Erdepfelschmarr, hast du gegessen in Berlin, war?
00:30:15: Warum Berlin?
00:30:15: Ja, der Fischmann, haben wir zu Hause frühen.
00:30:17: Das ist
00:30:18: eigentlich was Österreichisches, glaube ich, oder?
00:30:21: Ja, da wurde immer ein Senfkörner drauf und da gab es
00:30:24: auch
00:30:24: sehr gut dazu.
00:30:24: Und da gab es immer ein Esk-Gurk-Kollon dazu, eben auch, also auch ein Klassiker eigentlich.
00:30:29: Ich habe als Kind, seit man meine Mutter erzählt, und dann ist es mir wieder eingefallen.
00:30:33: Meine Eltern waren sogar... Interessiert sich irgendjemanden, weil beide miteinander hier blauen?
00:30:38: Ich fange nochmal an mit dem Satz, weil das kann man nicht erklären, sonst im Podcast passiert das.
00:30:42: Sie können sich das nicht holen.
00:30:43: Was hier passiert, wollen sie nicht erleben.
00:30:45: Nein, das ist alles nur noch Fassade.
00:30:48: Wieder eine Freundlichkeit gespielt.
00:30:50: Wirklich nur mehr gespielt, Herr Schwarz hat sich während Herr Rubai gesprochen hat.
00:30:55: auf das rote Sofa hingeknotzt.
00:30:58: Wirklich
00:30:58: lieblos, verächtlich.
00:30:59: Lieblos,
00:31:00: verächtlich lag er da und wurde von Johanna sofort ermahnt.
00:31:03: Er soll wieder gerade sitzen und sich seinem ADAS nicht hingeben und irrigent wohl in den Ritzen des grauslichen roten Sofas herumschlöffen.
00:31:13: So ist es nämlich.
00:31:14: Also, meine Mutter hat mir erzählt, ich habe wochenlang oder sogar monatelang als kleines Kind ausschließlich Essigurken gegessen.
00:31:23: Wirklich?
00:31:23: Ja.
00:31:24: Und ich kam mich dann, es sind so Kindheitsbilder, dass sie wirklich so große Gurkengläser gekauft und waren so eine Mischung aus belustigt und aber auch schon besorgt.
00:31:32: Und ich weiß, die Zeit spanne nicht mehr.
00:31:34: und dann habe ich mein Leben lang keine gegessen.
00:31:36: und seit ein paar Jahren schmecken sie mir wieder.
00:31:38: Ich
00:31:39: liebe Essig Gurken.
00:31:40: Wie schön haben wir eine Gemeinsamkeit.
00:31:41: Ich liebe sie jetzt nämlich auch.
00:31:43: Liebst du eigentlich Bingoine?
00:31:45: Ja und auch Essig Gurken.
00:31:46: Wie schön.
00:31:46: Aber Bingoine lieben leider keine Essig Gurken und das sind wir wieder beim Dateistischen.
00:31:50: Fast
00:31:51: angekommen.
00:31:52: Fast angekommen, nein?
00:31:53: Aber Essigurken finde ich was ganz Tolles.
00:31:56: Ja, ich auch.
00:31:57: Auch sehr gesund.
00:31:57: Das
00:31:57: ist knackig, da beißt man so rein, das ist so knackig.
00:32:01: Toll, toll.
00:32:02: Finde ich ganz toll.
00:32:03: Fällt mir noch was ein.
00:32:04: Wir waren, ich glaube, gerade, war ich mal mit meinen Eltern, wie ich sieben oder acht war im Urlaub.
00:32:12: Und ich hatte einen italienischen Freund.
00:32:14: Den habe ich dort kennengelernt, hat auch gewohnt.
00:32:16: Joa, nee.
00:32:17: Ich weiß nicht, wie er hieß.
00:32:18: Giuseppe.
00:32:19: Er hat immer italienisch gesprochen und ich immer Deutsch.
00:32:21: Meine Eltern haben mir das nur später immer wieder gerne erzählt die Geschichten.
00:32:25: Wir waren vierzehn Tage dort.
00:32:26: Ich habe vierzehn Tage zum Mittag und am Abend Spaghetti gegessen und ich habe mich mit meinem italienischen Freund hervorragend unterhalten in meiner Erinnerung.
00:32:37: Sie haben aber dann immer gesagt, ihr habt zwar immer wild miteinander geredet und wart den ganzen Tag miteinander bis nach dem Abendessen.
00:32:45: Ins Bett hat man euch quasi auseinander reißen müssen, damit ihr nicht weiterspielt.
00:32:51: Und Erdnüter, die nächste Sprache und ich nur Deutsch.
00:32:53: Meinst du nicht schön?
00:32:54: Und du kannst dich an jedes Gespräch auch inhaltlich erinnern, weil du alles verstanden hast.
00:32:59: Ich habe ihn nicht verstanden, ich habe ihn einfach nur monologisiert.
00:33:03: Ein
00:33:03: kurzes Zeitfenster ist aufgegangen, wo du die Sprache verstanden hast.
00:33:06: Genau, ein kurzes Zeitfenster ist aufgegangen.
00:33:08: Ja, kommen wir zum nächsten Thema.
00:33:11: Ich finde aber, es schließt total an unsere letzte Folge.
00:33:14: Das
00:33:14: stimmt.
00:33:16: Ich wusste nichts davon, vielleicht wusstest du das.
00:33:19: Erst vorgestern aus der Zeitung erfahren.
00:33:22: Ich wusste ein bisschen früher, aber nicht sehr viel früher, weil ich seinen Bruder kenne.
00:33:26: Das möchte ich vorausschicken.
00:33:27: Es geht um den Nicky Glatterer.
00:33:28: Das haben wahrscheinlich eh alle, die das hören, mitbekommen, weiß ich nicht, ob ich in Deutschland vielleicht nicht habe.
00:33:33: Der Lehrer und Journalist und Schriftsteller Nicky Glatterer hat beschlossen.
00:33:38: Sechsundsechzigjährig.
00:33:39: Das gibt es in Österreich erst ganz neu.
00:33:42: Seit im Jahr zwei Tausendzwanzig
00:33:43: begleitet der Suizid zu beginnen.
00:33:45: Er ist am dritten September und vormittag verstorben und hat das sozusagen noch vor seinem Tod groß.
00:33:51: mit einem letzten Interview im Falter und mit dem Herrn Nusser hat er auch für heute, glaube ich, die zwei waren, also der Herr Klank oder Herr Nusser waren die einzigen Journalisten, mit denen er gesprochen hat.
00:34:02: und da gibt es jetzt auch ein Video und auch im Falter und das hat uns, so wie alle, die das mitbekommen haben, irgendwie auch sehr bewegt und wir haben viel darüber geredet.
00:34:10: und da das irgendwie auch zu unserer letzten Folge passt, haben wir uns gedacht, müssen wir das jetzt, wollen wir das jetzt auch noch streifen, zumindest?
00:34:17: Ja, auf jeden Fall, ja.
00:34:18: Er wird gefragt, es geht um den Sozialstaat und das ja auch was mit Sterben und Lebensverlängern und so.
00:34:24: Es kostet ja auch sehr viel Geld, dass die Leben sehr lang verlängert werden.
00:34:28: Und er sagt, wir leben heute sehr lange und es sorgen sehr viele Leute dafür, dass das Leben verlängert wird.
00:34:35: Die Medizin sorgt dafür, die Pharmaindustrie sorgt dafür, die katholische Kirche sorgt dafür, dass wir unser Leben nicht selbst aus der Hand geben, sondern wen auch immer entscheiden lassen.
00:34:44: Aber gleichzeitig sind die Ressourcen zur Betreuung nicht mehr da.
00:34:47: Und das ist ein bisschen wie mit den Pensionen.
00:34:50: Wir denken da sehr kurzfristig, aber langfristig wird das so nicht funktionieren.
00:34:55: Finde ich ein ziemlich klarem, harten, analytischen Gedanken.
00:35:00: Ja.
00:35:01: finde ich auch, ich finde es allerdings eben in seiner Situation ist es nochmal etwas ganz anderes.
00:35:07: Nur mir ist dazu dann immer, mir ist sofort eingefallen und das finde ich auch immer ein schwieriger Ansatz, weil es natürlich immer noch die persönliche Entscheidung sein sollte und nicht die Entscheidung sein sollte von einer Versicherung oder vom Staat zu sagen, na das können wir uns nicht mehr leisten, danke, es müssen solle sterben, wenn es was haben.
00:35:26: Stäbebüchleitung oder wie auch
00:35:28: immer.
00:35:28: Das finde ich alle anderen.
00:35:30: Genau, davon sind
00:35:31: wir immer schwierig.
00:35:34: Weit entfernt.
00:35:34: Ich will das überhaupt nicht kritisieren oder was, sondern ich finde das immer nur ein... Das ist mir beim Lesen gekommen, dass ich das in der Radikalität, kann ich total nachvollziehen und finde das wirklich bewundernswert, dass man das kann.
00:35:48: Aber ich finde es auch schwierig in der Radikalität, das so weiterzuführen und zu sagen, ja, es hat auch was.
00:35:54: Wir können uns diese Gesundheitsversorgung in der, in dem Maße, werden wir uns das auf Dauer so nicht leisten können.
00:36:01: Was auch stimmt in jeder Form wieder, ja.
00:36:04: Ich kann jedenfalls schon relativ klar ist, auch davor schon sagen, ich liebe das Leben, ich hänge sehr an diesem Leben, aber ich habe auch meinen Kindern schon gesagt, ich möchte keine lebensverlängenden Maßnahmen.
00:36:14: Also... Wenn ich jetzt einen Herzinfarkt habe oder sowas schon, aber wenn ich schon klar ist, dass man ist sehr alt und man hängt nur noch an diversen Schläuchen, dann finde ich, ist es
00:36:23: eine Patientenverfügung.
00:36:25: Genau, so heißt das.
00:36:27: Und dann ging es noch.
00:36:28: Ich finde, das Tolle ist auch, dass in dem Interview, er nimmt sich auch im wahrsten Sinne des Wortes kein Blattnur vor den Mund, weil das ist ja auch, ich glaube, er hat das vorher auch nicht getan.
00:36:37: Und der Falter fragt, du bist zwanzig Jahre lang gegen ein System angerannt, von dem du gewusst hast, dass du es nicht ändern kannst.
00:36:43: Ja, er sagt ja, es ist chancenlos, die Umstände machen eine Reform, da geht es um Bildung.
00:36:48: Und
00:36:48: Bildung, genau, er war ja auch Lehrer und hat sehr viel Sachbücher zum Thema Bildung geschrieben.
00:36:54: Es ist traurig aber wahr, die Kinder, die heute hier vor meinem Balkon in Favoriten spielen, sind nicht österreichisch.
00:37:00: Sie sind ausländer und sie bleiben es.
00:37:03: Das ist ein Problem.
00:37:04: Wenn du an den Chinesen in New York fragst, was er ist, sagt er ist Amerikaner.
00:37:08: Auch wenn er Chineser ist.
00:37:09: Wenn du aber hier den Türken fragst, was er ist, sagt er, er ist nicht Österreicher, er ist Türke.
00:37:13: Das ist der Riesenunterschied.
00:37:15: Und hier gelingt es der Politik, nicht die Kinder hereinzuholen in unsere Gesellschaft.
00:37:19: Sie wollen nicht Österreicher werden, weil sie hier auch abgelendet und schlecht behandelt werden.
00:37:24: Sie sehen, die Plakate bleibt daheim beim Islam, sie fühlen sich an den Rand gedrängt, holen sich ihre Identität durch die Abgrenzung zu Österreichern.
00:37:32: Daher habe ich einen Appell an meine KollegInnen.
00:37:35: behandelt es die Ausländer endlich gut anständig und auf Augenhöhe.
00:37:40: Es gibt auch so viele Fehler, die Lehrerinnen machen, indem sie die Kinder mit anderen Muttersprachen abschätzig behandeln.
00:37:46: Das ist ganz schlecht.
00:37:47: Das Kind spürt von der ersten Sekunde an, ob es angenommen oder abgelehnt wird.
00:37:51: Manche brechen und fügen sich viele gehen in den Widerstand und manche in eine Wutreaktion hinein.
00:37:56: Ganz primitiv gesprochen, als klassischer FPÖler kann ich nicht Lehrer werden.
00:38:01: Das geht sich nicht aus.
00:38:03: Und dann das letzte noch.
00:38:04: Hast du Angst vor dem Sterben?
00:38:06: Vorläufig nicht.
00:38:07: Mir sagt jeder, das kommt noch.
00:38:09: Ich schiebe das offensichtlich weg.
00:38:11: Ich habe überhaupt nicht die Sehnsucht, tot zu sein.
00:38:13: Ich bin nur der Meinung, ich habe den richtigen Zeitpunkt erwischt, um das Leben abzubrechen.
00:38:17: Ich habe jetzt in Thailand mehrmals wirklich geheult, wie ein Schlosshund, weil es so traurig ist.
00:38:21: Manches zum letzten Mal zu erleben.
00:38:23: Das beenden einer Sache.
00:38:25: Und sei es... Die des Lebens, das ist traurig.
00:38:28: Jeder Abschied ist traurig.
00:38:29: Jemanden zum letzten Mal zu treffen, ist auch traurig.
00:38:32: Und ich bin dabei, das Leben zum letzten Mal zu treffen.
00:38:36: Ja.
00:38:37: Und ich kann noch sagen, weil es auch kein Geheimnis ist.
00:38:39: Ich habe es aus erster Hand, aber die erste Hand hat es dann auch sozusagen der Appa mitgeteilt.
00:38:45: Sie haben einen letzten Abend im Kreise der Familie verbracht, haben
00:38:47: Karten gespielt,
00:38:48: haben gegessen, haben getrunken, gelacht und geweint.
00:38:51: Und er ist glücklich eingeschlafen am Vormittag.
00:38:55: Letzten Worte waren wohl gewesen.
00:38:57: Wow, ist das schön.
00:39:00: Was mich wahnsinnig wider geht es wieder um meine Totale Angst.
00:39:03: Es gibt so geiles Zeug.
00:39:05: Also Moa Firma oder was auch immer.
00:39:07: Das
00:39:08: ist ja ein Hochgefühl.
00:39:09: Und ich finde, ich brauche keinen Prozess.
00:39:12: Ich muss nichts mehr verarbeiten.
00:39:14: Die Aussicht, mit einem Hochgefühl abzutreten, wenn das möglich ist, an das Klammerer ich mich ab jetzt für immer.
00:39:25: Also, ich muss niemandem sagen, das ist mir aber wichtig, dass ich mich dem voll hingebe.
00:39:29: Nein, das ist mir nicht wichtig.
00:39:31: Ja, das hast du das letzte Mal ja auch schon so gesagt.
00:39:33: Ja,
00:39:33: aber jetzt habe ich es so zu sagen gehört.
00:39:34: Ja, das hast du auch noch einmal genannt.
00:39:36: Das funktioniert ja.
00:39:38: Ja, ich finde das, mich hat das alles sehr, das hat mich echt auch sehr mitgenommen.
00:39:42: Man soll echt sagen, wie das gelesen hat.
00:39:44: Es ist so teppert, was ist da los?
00:39:47: Ich muss mal für alle, die es nicht gelesen haben, haben wir es noch nicht gesagt.
00:39:51: Im Gallenkrebs, gell?
00:39:53: Und es ist offensichtlich wirklich sehr, sehr schlimm und hat auch mehrere Meinungen einholen lassen, mehrere Ärzte draufschauen lassen und es war eine einheitliche Meinung, dass es keine Chance besteht auf Heilung, wenn ich das richtig gelesen habe.
00:40:11: Das kann ich nicht sagen, das weiß ich nicht.
00:40:14: Aber wenn du es gelesen hast, würde es so sein.
00:40:18: Und unsere, weil ihr immer alles zusammenfließt hier, die Außenstelle, Frau Dr.
00:40:24: Barbs hat auch wieder geschrieben, ohne zu wissen, dass es, ja, und es passt irgendwie ganz gut, aber eigentlich nur zur letzten Folge, ich darf das auch noch zitieren, eure letzte Folge war so schön melancholisch, ein bisschen wie das zauber Lied Blackbird.
00:40:36: Ich habe immer gedacht, wenn ich sterben müsste, wäre dies das letzte Lied, welches ich hören wollen würde.
00:40:42: Und da Manuel ähnliche Gedanken dazu hat, frage ich mich, wie viele Menschen es wohl auf der Welt gibt, für die Blackbird so wunderbar ist, dass sie es mit in den Tod nehmen wollen oder auf der eigenen Beerdigung hören und der Anführungszeichen wollen.
00:40:56: Also viele.
00:40:57: Wahrscheinlich viele.
00:40:58: Ja, glaube ich tatsächlich, ja.
00:41:00: Und wenn man jetzt denkt, dass das auch noch zu
00:41:01: kombinieren ist.
00:41:02: Keine
00:41:02: Partie Morphium und noch einmal Polymer Carden im Ohr.
00:41:06: Alle mir liebenden Menschen um mich herum.
00:41:08: Kein schlechter Abgang.
00:41:10: Schau mal, wir werden's erleben.
00:41:11: Ich hoffe immer noch auf's Einschlafen.
00:41:14: Und mit viel Zukunftsplänen einschlafen.
00:41:18: Oder wer hat's gesagt, gestärbern wir mal und dann schauen wir weiter.
00:41:21: So wie
00:41:21: es ist.
00:41:26: Crunchtile.
00:41:27: Ja, Ausstrahlung, Elfter neunter.
00:41:30: Elfter neunter, auch wieder so ein Tag, wo man meistens weiß, wo man war.
00:41:34: Yes.
00:41:35: Nein, Eleven, das war es mal irgendwie so.
00:41:38: Aber es gibt trotzdem Welttage, die damit nichts zu tun haben, interessanterweise.
00:41:43: Einer habe ich schon gesagt, Stadtfeiertag Zürich und Tag der Wohnungslosen.
00:41:48: Da gibt es von dem fantastischen Neunerhaus eine tolle Initiative, Wohnungslosigkeit beenden.
00:41:54: Da geben wir auch in die Schoenorts, wenn sie ein bisschen eine Knete über haben, ist das sehr gut investiert.
00:42:00: Ich glaube ich
00:42:01: auch.
00:42:01: Und am elften neunten, achtzehn, siebenundsechzig in Hamburg erscheint der umfangreiche erste Band von Karl Marx, Hauptwerk, das Kapital.
00:42:12: Find ich passt hervorragend zur Wohnungslosigkeit, oder?
00:42:17: Voll.
00:42:17: Und fand ich auch interessant, das habe ich dann noch gelesen.
00:42:21: Am vierzehnten September gab es ja eine Bekanntgabe im Börsenblatt des deutschen Buchhandels.
00:42:27: Damals schon, ja.
00:42:29: Das fand ich auch interessant.
00:42:30: Und zur Empfehlung nach dem Jahr zwei Tausend Siebzehn wurde eine überarbeitete Fassung mit Hinweisen von Marx selbst sozusagen, die nie erschienen sind.
00:42:40: Das finde ich auch interessant.
00:42:44: Heldinnen der letzten Tage.
00:42:47: Es ist kaum zu glauben, aber es ist leider wahr.
00:42:50: Seit dreißig Jahre gedauert bis das Kunsthistorische Museum wieder einer Malerin eine Show widmet.
00:42:57: Und jetzt ist es soweit.
00:42:59: Michaela Wautier Holländerin ist ab treißigsten neunten eine große Werkschau gewidmet.
00:43:06: Ich werde hingehen.
00:43:07: Ich gehe wahnsinnig gerne ins Kunsthistorische Museum und es gibt hier ein Bild, das können Sie suchen.
00:43:12: Das heißt, zwei Jungen beim Seifenblasen.
00:43:15: Und ich finde, wenn Sie das im Internet finden, das ist irgendwie ganz lieb, weil das könnten irgendwie wir sein.
00:43:21: Toll, da bist du schon.
00:43:23: Stimmt.
00:43:23: Und das bin ich.
00:43:24: Das ist recht.
00:43:25: Oder?
00:43:25: Das war nicht irgendwie.
00:43:27: Das ist Kaufmann.
00:43:27: Das ist Kaufmann.
00:43:30: Kannst du?
00:43:32: Schaust du, wir haben sicher irgendwo ein paar Geld rumlegen.
00:43:35: Wir haben
00:43:35: sicher noch.
00:43:35: Nachdem ich das Kapital immer gelesen habe, finden wir
00:43:40: auch noch was.
00:43:40: Das ist Kaufmann.
00:43:41: Gehen Sie ins Museum?
00:43:43: Ja, es ist eine gute Kapitalanlage ins Museum zu gehen.
00:43:45: Das
00:43:45: stimmt.
00:43:46: Man ist eine Woche glücklich danach.
00:43:47: oder besser drauf, hast du mal in deine Studie
00:43:49: zitiert.
00:43:50: Wir freuen uns, dass es Sie gibt.
00:43:53: weil sie damit die Sinnhaftigkeit dieses Podcasts legitimieren.
00:43:56: Sonst
00:43:57: wäre es eine
00:43:59: Telefonat.
00:44:00: Also ohne sie wären wir sinnlos.
00:44:03: Und das ist gar nicht wenig.
00:44:06: Bleiben Sie hoffnungsfroh, stellen Sie in keinen Schneehaufen.