Ein Podcast
00:00:00: Ja, lieber Herr Schwarz, darf ich Ihnen ein dückiges Sprichwort vorlesen?
00:00:03: Sehr gerne.
00:00:04: Als die Axt in den Wald kam, flüsterten die Bäume.
00:00:08: Der Griff ist einer von uns.
00:00:11: Es ist weder so weit, lieber Menschen.
00:00:13: Hier sind Ihre Gastgeber Simon Schwarz.
00:00:16: Ich habe oft den Gedanken, es ist schrecklich hier.
00:00:19: Und Manuel Rubai.
00:00:20: Das gelingt uns nicht, positive Eigenschaften über uns selber zu finden.
00:00:27: Herzlich willkommen, Manuel Rubal.
00:00:30: Die Stimme, die Sie gerade gehört haben, ist die von Simon Black, schön, dass wir hier sind.
00:00:34: Schön, dass Sie uns treu geblieben sind, schön, dass Sie uns immer noch zuhören.
00:00:37: Ja, der Griff ist einer von uns, da fällt mir was anderes ein.
00:00:41: Wie nennt man ein Reh, das von der Herde getrennt lebt?
00:00:46: Ein Separé.
00:00:52: Da hauen sie zualler her, gut früh hier einen raus, freut mich persönlich sehr.
00:00:56: Wissen
00:00:57: Sie ja rüber, ich dachte zum Thema Holz.
00:00:59: Wald fällt mir natürlich sofort das Reh, das im Wald steht ein.
00:01:04: Es wird Ihnen keiner glauben, dass das spontan war, aber es ist wirklich derartig perfekt auf dieses Sprichwort gebastelt.
00:01:09: Ich weiß, dass es spontan war, weil ich es Ihnen ja vorher nicht gesagt habe, daher bin ich wirklich beeindruckt.
00:01:15: Ich bin auch sehr beeindruckt von Ihrem Hotelzimmer, in welchen wir uns gerade befinden.
00:01:18: Ich bin dankenswerterweise hier.
00:01:21: aufgenommen worden und man hat hier einen kleinen Einblick ins Tourleben, kann man sagen.
00:01:27: Ja, ich wollte Sie gerade fragen.
00:01:29: Wir sind gerade auf Tour, schon einige Tage jetzt durch.
00:01:34: Man merkt langsam, die Anstrengung eines Tourenlebens im hohen Alter oder im hohen Alter ist natürlich übertrieben.
00:01:41: Das sind weit weg vom hohen Alter, das wir erreichen wollen.
00:01:44: Heißt nicht, dass wir schon im subjektiv hohen Alter uns befinden.
00:01:50: Da haben Sie völlig recht.
00:01:51: Habe ich vollkommen recht.
00:01:52: Sehen Sie?
00:01:52: Vollalomen.
00:01:53: Hast du es wieder
00:01:54: nach langer
00:01:55: Zeit?
00:01:55: Eine Mini Synapsencommer.
00:01:57: Viele Hörerinnen haben uns schon geschrieben.
00:01:59: Sie warten drauf.
00:02:00: Warum hat der CEO sich derartig im Griff?
00:02:03: Hat er nicht.
00:02:04: Hier haben Sie gemerkt, hier war vollalomen.
00:02:07: Hast du es wirklich, Leute, geschrieben?
00:02:09: Ja, viele sehnen sich danach.
00:02:12: Aber man
00:02:12: kann es natürlich nicht erzwingen, weil es wird dann künstlich und
00:02:16: so
00:02:16: wie man
00:02:17: wirklich was dazu sagen.
00:02:19: Ich versuche mich sehr zusammen zu reißen, aber um wieder auf das Tourleben zurückzukommen, mich nimmt das schon auch ein bisschen mit.
00:02:27: Mich nimmt es auch mit in diesen Hotelzimmern, in diesen Bastellig-Braunen.
00:02:34: Wobei Pastellig ist hier eigentlich wenig in diesem Zimmer.
00:02:36: Es ist eher klassisch ocker.
00:02:38: Ja,
00:02:39: ich weiß gar nicht, ob man das noch als Farben bezeichnen kann.
00:02:41: Ich finde, es ist eher einfach hinkrießen, um es jetzt mal ganz ehrlich zu sagen.
00:02:44: Es kommt
00:02:45: zumindest im Kot sehr nahe zu der Farbgebung.
00:02:51: Zum Glück ist unsere Social Media Chef in anderer Meinung.
00:02:54: Sie erkennt das Schöne auch im hässlichen.
00:02:57: Da müssen wir daran arbeiten.
00:02:59: Das ist für uns das Gebot der Stunde.
00:03:01: Dann
00:03:01: würde ich auch gerne mit Ihnen, Herr Ruger, darüber reden.
00:03:03: Herr Schwarz, gerne bitte.
00:03:04: Weil unsere Social-Media-Betreuung, die Frau Steiner, ja in der Früh mit uns in meine Übung macht.
00:03:11: Das stimmt.
00:03:12: Was lieben Sie an sich selbst?
00:03:14: Und ich muss ehrlicherweise sagen, mich überfordert das in der Früh.
00:03:18: Und ich bin mir gar nicht sicher, ob es mir dann besser geht.
00:03:22: Na ja, es geht Ihnen dann auf jeden Fall wahrscheinlich nicht schlechter mutmaßig jetzt mal.
00:03:26: Und damit ist es ja schon legitimiert, es zu versuchen.
00:03:29: Wenn es so wäre, ist das korrekt.
00:03:32: Aber was ist, wenn es nicht so ist?
00:03:34: Ja, das weiß ich auch nicht.
00:03:36: Ja,
00:03:37: ich glaube nämlich tatsächlich, dass es mich stresst zusätzlich und ich weiß nicht, ob es was Positives auslöst in mir.
00:03:46: löst es in Ihnen was Positives aus?
00:03:48: Ja, ich finde, bei all dem Zunismus, den ich da drüber stülpe und bei allem sich über so was lustig machen, erkenne ich tief drinnen ein Mir, ein Bedürfnis, dass das zumindest den Versuch wert wäre.
00:04:02: Weil ich glaube, es ist wirklich entscheidend, auch wenn ich jetzt auf dünnes Eis mich begebe, in meinem Weltbild den Sprechen, aber wenn man sich selbst ein bisschen lieb hat, dann kann man auch andere Lieber haben.
00:04:13: Da ist schon was dran.
00:04:15: Und ich glaube ja, sie sind davon auch gar nicht so weit weg, aber sie haben so eine Simon-Schwarz-Persona aufgebaut, die natürlich auch sehr lustig ist und ein fröhlicher Zeitgenosse mit großen Schatten und großen Verzweiflungen und dieses Bild tragen sie ja auch gerne.
00:04:32: vor sich her, genauso tue ich das auch.
00:04:34: Und da kann man schon hin und wieder versuchen, ein bisschen was aufzubrechen und diese Übungen halt zumindest mitzumachen.
00:04:39: Und wir stellen uns ja wahnsinnig deppert an, muss man auch sagen.
00:04:42: Also es gelingt
00:04:43: uns ja nicht, positive Eigenschaften über uns selber zu finden.
00:04:46: Nein, aber das ist interessant, weil Sie sagen, Sie stellen, wir haben so einen Schatten und so ein Bild, das wir darstellen.
00:04:53: Das Bild, das Sie gerade beschrieben haben, ist ja das Bild, dass wir im Privaten voneinander haben, vielmehr.
00:05:01: und nicht das Bild, das wir in der Öffentlichkeit darstellen.
00:05:05: Das heißt, das Bild, das wir in der Öffentlichkeit darstellen, glaube ich, ist gar nicht so ein schwieriges, wie wir es jetzt.
00:05:12: Privat empfinden eigentlich.
00:05:15: Ich glaube, unser Bild in der Öffentlichkeit ist ja eher das Zuversichtliche.
00:05:19: Du predigst ja auch oft von der Zuversicht.
00:05:21: Der Wegweißer weiß den Weg, er geht ihn nicht.
00:05:23: Da haben wir es wieder.
00:05:24: Also
00:05:24: was passiert eigentlich, wenn man den Wegweißer mitnimmt?
00:05:27: Ist man dann alleine am Ziel?
00:05:29: Ja, weil man überhaupt hinkommt.
00:05:30: Ist das dann überhaupt schön?
00:05:33: Ja, ja gut.
00:05:33: Jetzt schreifen wir ab natürlich.
00:05:35: Wenn Sie den Wegweißer mit auf Tour nehmen, dann sind sie ja nicht mehr alleine, weil dann ist ja der Herr Gescheit auch mit dabei.
00:05:40: Stimmt,
00:05:41: dann ist er ein Wegweiser bei mir.
00:05:42: Ja,
00:05:42: immerhin.
00:05:43: Also dann bin ich am Ziel nicht alleine.
00:05:45: Genau.
00:05:45: Aber es kommt sonst keiner nach.
00:05:47: Also backen sie nicht einfach.
00:05:48: Also wenn ich in den Dialekt wechsle, bin ich gerne bei du, aber nehmen sie, so wie Markus Lanz, der, der mit den Gästen per Season, wenn er ein Beispiel bringt, dann ist das Beispiel eben in der Du-Form, was mich als Zuschauer dann immer wahnsinnig irritiert.
00:05:59: Und wenn ich immer denke, aha, ich sei jetzt kurz mit ihnen, dann hat er sich jetzt kurz vergessen, nein, hat er nicht.
00:06:03: Das ist sozusagen so eine Verbrüderungsmaschine.
00:06:06: Das wir noch nicht aufgefallen haben.
00:06:07: Maschinenichtmaschine,
00:06:08: wo er dann sozusagen die Beispiele versucht, ich weiß es nicht, aber er ist ein Kommunikationsprofi, er wird sich was dabei gedacht haben.
00:06:18: Man wird ja umflexibel mit dem Alter und es gibt ein paar Konstanten in unserem Leben.
00:06:22: Wir haben zum Beispiel immer diese orangenen Sackeln mit dabei.
00:06:26: Sehberger.
00:06:26: Ja,
00:06:26: unverwechselbare Orange und du magst ja Nuts and Berries.
00:06:31: Ich liebe es und Mango Ströfen.
00:06:33: Ja,
00:06:34: ich mag sie lieber getrennt.
00:06:35: Aber das macht nichts, wir ergänzen uns gut.
00:06:37: Ich esse die Nüsse heraus und lasse dir die Rosinen und anderen Berries über.
00:06:42: So
00:06:43: ist es.
00:06:43: Ich tue es aus, und du frisst mir dann die... Und ich
00:06:45: fests dann die Fruits raus.
00:06:47: Die
00:06:47: Fruits raus.
00:06:48: So ist der Fruits raus, Fressa.
00:06:51: Was ich wirklich sehr gut finde sind die Mango.
00:06:53: Aber
00:06:54: ich liebe die Mango-Streifen.
00:06:55: Mag ich wahnsinnig.
00:06:57: Silberger Snacks sind auch, finde ich, jetzt um diese Jahreszeit ist es ja total wichtig, viel Trockenfrüchte und Nüsse zu sich zu nehmen, wie ich finde, um gesund zu... Absolut
00:07:07: richtig.
00:07:08: Und falls jemand gerade so eingemummelt in einer Decke ist und das Haus nicht mehr verlassen möchte, gibt es das natürlich auch online.
00:07:15: Kann man sich aufstocken im Online-Shop, alles was das Snackherz begehrt.
00:07:19: Grosse Auswahl an Nüssentockenfrüchten.
00:07:21: Nussmuse?
00:07:22: Muse mag ich auch gern.
00:07:24: Nussfruchtmischungen und einiges sogar mit Schokolade für die Naschkätzchen unter euch.
00:07:29: Nein, ganz im Ernst.
00:07:30: Und was ich auch toll finde, es ist ein Familienbetrieb.
00:07:32: in Zeiten von... Globalen Konzernen, die keine Steuern zahlen, müssen wir die Familienbetriebe hochhalten.
00:07:38: Familienunternehmen aus Ulm, Seeberger.
00:07:40: Seit hundertachzig Jahren die Expertinnen für Nüsse und Trockenfrüchte in der unverwechselbaren, orangenen Verpackung.
00:07:47: Und
00:07:47: dann haben wir noch was mit einem Code schwarz.
00:07:49: Rubai könnt ihr euch zwanzig Prozent Rabatt im Seeberger Online-Shop sichern.
00:07:56: Gültig in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
00:08:11: Sie wollten davon sprechen, dass wir uns Zuversichtspersönlichkeiten aufgebaut haben.
00:08:15: Ich finde das toll, muss ich uns selbst einmal loben, weil wenn uns das gelingt, ich meine es gelingt uns ja oft genug nicht, in den letzten Wochen haben wir ja auch sehr viel mit dem Tod uns beschäftigt, aber wenn es uns gelingt, und ich glaube auch, dass es uns hin und wieder gelingt, Dann haben wir ja eh schon was geschafft, weil wozu sollte dieser Podcast sonst gut sein als ein bisschen Hoffnung zu verteilen?
00:08:37: Da bin ich ja bei Ihnen, da gebe ich ja nichts dagegen.
00:08:40: Ich meine nur, dass wir privat, weil Sie gemeint haben, wir haben ein Bild, das wir, wie soll ich das beschreiben, dass wir ja so ein bisschen alles schrecklich finden und schlimm finden.
00:08:52: Ich glaube ja genau das Bild haben wir nicht, sondern das ist ja eher das, was wir persönlich... Unsere echte Persönlichkeit, das meinte ich.
00:09:00: Was heißt, Sie verraten Sie jetzt hier?
00:09:01: Sie wollen heute sozusagen...
00:09:03: Ich verrate ja die Ihnen... Verzeihung, ich wollte fast... Ich wollte Sie fast duzen hier.
00:09:10: Es tut mir wahnsinnig leid.
00:09:12: Entschuldigen Sie.
00:09:13: Obwohl ich natürlich der Ältere bin und das durchaus anbieten könnte.
00:09:16: Aber soweit sind wir noch lange nicht.
00:09:17: Soweit sind wir noch lange nicht.
00:09:18: Sie haben vollkommen recht, Herr Rubai.
00:09:20: Nein, ich wollte nur sagen, dieses Bild, dass Sie da... Erzählen ist ja eigentlich nicht das Bild, sondern das Bild, von dem Sie gesprochen haben, ist das Bild dazufersicht und das echte Private ist das Bild, von dem Sie gesprochen haben.
00:09:37: Und insofern gehe ich wieder zurück an den Anfang.
00:09:41: Fällt mir dieses gute Suchen in mir wahnsinnig schwer.
00:09:46: Ja, aber da bleiben wir dran.
00:09:48: Ich finde das wichtig.
00:09:49: Und ich möchte trotzdem auch noch dazu sagen, um da irgendwie einen Abschluss zu finden.
00:09:55: Ich kanne nie, ich kanne.
00:09:57: Ich bin eine Teekanne.
00:09:57: Da ist ein Loch in der Kanne.
00:10:00: Lieber Reinhardt.
00:10:01: Lieber Reinhardt.
00:10:03: Ein Loch in der Kanne.
00:10:05: Lieber Reinhardt.
00:10:06: Ein Loch.
00:10:07: Ja,
00:10:08: dann stopf's.
00:10:09: Lieber
00:10:09: Reinhardt.
00:10:10: Lieber Reinhardt.
00:10:12: Lieber Reinhardt.
00:10:13: Lieber Reinhardt.
00:10:14: Lieber Reinhardt.
00:10:15: Lieber Reinhardt.
00:10:16: Dann stopf's.
00:10:17: Es ist übrigens, äh, verändert dazu ein, diese... Ich habe sie nicht gesehen, aber es gibt einen Doku über Haftbefehl auf Netflix.
00:10:24: Ich bin ja mit diesen Deutschschreibern sehr auf, sagen wir so, auf das fröhliche Distanz, weil das...
00:10:28: Ich auf nicht-fröhliche Distanz.
00:10:29: Ja, nicht-fröhliche.
00:10:30: Ich möchte auch.
00:10:30: Wollt ihr euch gar nicht so... Aber anscheinend bezieht er sich in einem Lied auf ein Dank dem Reinhard May für irgendeinen Song und seither ist Reinhard May zum ersten Mal mit dreiundachtzig in den Charts.
00:10:42: Wirklich?
00:10:42: Ja.
00:10:43: Und Reinhard May wiederum hat sich behaftbeviel bedankt, dass er sozusagen nach sechzig Jahren im Musikbusiness, weil er ihn einmal in einer Doku erwähnt.
00:10:51: Schattet.
00:10:51: Hat man jetzt eigentlich noch was davon, wenn man in den Charts ist?
00:10:55: Nein,
00:10:55: verhältnismäßig weniger als in den Siebzigerjahren, aber ich denke, wenn man in den deutschen Charts ist, darum wird es dem Herrn May nicht mehr gehen
00:11:02: gehen.
00:11:02: Nein, das glaube ich auch verdient haben.
00:11:04: Aber es war nur eine Interessensfrage.
00:11:06: Wenn wir nicht ausgesorgt haben, aber man hat natürlich ein bisschen was davon.
00:11:10: Hat man schon was davon?
00:11:11: Gut.
00:11:11: Um zurückzukommen, bitte,
00:11:13: kommen Sie zurück Herr Schwarz.
00:11:14: Es ist wahnsinnig schwer für mich da irgendwie den Faden wieder anzuholen, was ich wollte was sagen und ich kann diesen Gedanken, den ich ursprünglich hatte, einfach nicht mehr aufnehmen.
00:11:26: Dann lassen Sie mich weitermachen, weil ich versuche den Faden woanders aufzunehmen.
00:11:30: Schade.
00:11:31: Wieso schade?
00:11:32: Genau, weil ich eine Gedanken hatte, den ich ursprünglich mal zu Ende führen wollte, der einfach verloren gegangen ist.
00:11:38: Aber so ist das im Leben.
00:11:39: Nehmen Sie sich die
00:11:39: Zeit.
00:11:40: Manchmal geht was vor.
00:11:40: Mal
00:11:41: zehn Minuten Pause.
00:11:42: Nein, nein.
00:11:42: Du auch mal interessant in einer Postungsfolge, zehn Minuten einfach stille.
00:11:45: Also.
00:11:46: Und zu schauen, wer dann noch dran ist, das sind die Waren.
00:11:49: Finde ich es aber gar nicht so eine schlechte Idee, einfach mal ganz kurz stille zu haben in einem Podcast.
00:11:56: Warum nicht?
00:11:57: Egal.
00:11:57: Bitte nehmen Sie sich die Zeit.
00:12:01: Nein, es tut mir wirklich leid, machen wir einfach weiter.
00:12:04: Wie wird der Gedanke beim Hören der Folge wiederkommen?
00:12:08: Und dann werde ich ihn aufschreiben und dann kann ich ihn zu Ende führen.
00:12:11: Gut, dann sage ich ihn dir.
00:12:13: Zu diesen ganzen Übungen, die wir machen und zu dieser Hoffnung, sich irgendwie einer besseren Stimmung in einen besseren Mut zu kommen, also ich muss ja schon wieder was zitieren und ich muss auch vorausschicken, wer einstellt, zitiert hat auch die Kontrolle über sein Leben verloren, aber in der Zeit war ein Artikel über einstellt.
00:12:32: und da gar das schöne Satz, den wir hängen geblieben sind, man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurecht finden und das finde ich tröstlich unschwer genug zugleich.
00:12:42: Ja.
00:12:42: weil wir heute beim Frühstück darüber gesprochen haben, ob es irgendwie einen Sinn gibt oder ob sozusagen das Universum irgendwas mit unseren Wünschen anfängt.
00:12:51: Und wir sind uns, das darf ich verraten, da einer Meinung, dass wir dem Universum herzliche Gaul sind.
00:12:56: Und dass wir uns gegen diese ganzen Keynote, Speaker und Influencer mit positiven Gewissen nicht wehren wollen, aber zumindest vielleicht eine gewisse Lebenserfahrung, die wir entgegenstellen, dass wir sagen, schön und gut, aber... Ich glaube, das Universum ist gleichgültig.
00:13:11: Es ist gar nicht negativ, es ist einfach gleichgültig.
00:13:14: Und mir hilft das grundsätzlich, weil man sich dann auch ähnlich wie bei der Religion nicht ganz so viel von außen erwartet, sondern es halt irgendwie selber auf die Reihe kriegen muss.
00:13:23: Und das ist manchmal schwerer.
00:13:25: Zum Beispiel, wenn es herbstelt und man in einem sehr schönen Hotelzimmer sitzt und draußen wirklich die prachtvolle Ödnis von Ingolstadt einem entgegenschreit.
00:13:35: Ich habe ja... ganz oft den Gedanken irgendwie, es ist schrecklich hier.
00:13:41: Und es ist fürchterlich hier.
00:13:43: Aber trotzdem muss ich sagen, deswegen verzweifle ich ja nicht grundsätzlich am Leben.
00:13:49: Und ich muss auch deswegen nicht grundsätzlich mehr einreden, wieso ich hab's doch gut.
00:13:54: Ich weiß, dass ich es gut hab.
00:13:56: Ich weiß, dass ich ein Glück habe, hier geboren zu sein und nicht irgendwie in Tafur oder wo auch immer.
00:14:04: Das ist mir schon klar.
00:14:05: Und das muss ich mir auch nicht einreden, weil das habe ich ja die ganze Zeit bei mir.
00:14:10: Und so ist es ein bisschen mit mir, mit diesem Gedanken an das Universum.
00:14:14: Weil diese Dankbarkeit reicht ja, wenn ich sie mir ausspreche.
00:14:18: Und trotzdem darf ich verzweifeln an dieser Welt.
00:14:21: Das meine ich auch nicht negativ.
00:14:24: Auch wenn es wahnsinnig negativ klingt, aber ich meine das gar nicht negativ.
00:14:28: Was habe ich denn davon, wenn ich mir sage, nein, diese ganze Tragik dieser Erde und diese ganzen schlimmen Sachen, na, ich kann mir das nicht mehr anhören, das macht mir, mir macht es krank.
00:14:39: Ja.
00:14:40: Da verändert man ja auch nichts.
00:14:42: Das macht dich ja trotzdem krank.
00:14:44: Deswegen kann ich ja nicht blind durch die Welt laufen und der Meinung sein, nein, es ist wunderbar.
00:14:48: Ich freue mich über jedes Kloberbier, dass ich abreiße, wo eine gute Botschaft drauf steht.
00:14:55: Das ist ja irgendwie für mich nicht praktikabel.
00:14:59: Sondern es ist eher so, ich habe bei meinen Betten nur Lektüre liegen, die etwas schwieriger ist.
00:15:06: Und trotzdem ... Ich möchte ja wissen, okay das ist und ich möchte ja Teil dieser Gesellschaft sein und ich möchte ja was bewirken.
00:15:14: und deswegen denke ich mir, muss ich mich ja auch informieren, deswegen muss ich mir die Probleme des Sodans jetzt mal anhören sozusagen, weil es tut ja sonst eh kaum jemand in der Gesellschaft.
00:15:26: Ob es mir jetzt gut geht oder nicht, gut geht.
00:15:28: Ja mein Gott, ich werde wieder gute Tage haben, dann habe ich wieder schlechte Tage.
00:15:32: So ist das im Leben.
00:15:33: Denke ich mir so ein bisschen.
00:15:35: Und da komme ich jetzt auch wieder zurück zu diesem Interview, was liebe ich an mir selbst.
00:15:40: Deswegen hasse ich mich nicht, wenn ich nicht sofort was finde, was toll oder gut ist, sondern ich funktioniere halt anders.
00:15:49: Und denke mir aber eher, wenn ich diesen Zug sagen habe, es muss ich das irgendwie tun.
00:15:54: Vielleicht ist es auch ein bisschen.
00:15:55: die Angst,
00:15:56: sich
00:15:57: blödsinnig selbst zu loben für etwas, wofür man eigentlich nichts kann, weil es einfach nur eine Eigenschaft ist.
00:16:03: Ich weiß es nicht.
00:16:04: Johanna schüttelt vehement den Kopf, während sie zwei Hände links und rechts, da sieht man, was wir für Klimaschützer sind, zwei Hände links und rechts, aber wir teilen uns die Hände auf, insofern ist das total in Ordnung.
00:16:17: Wir kaufen nicht extra Hände.
00:16:18: Das habe ich den Faden schon wieder verloren.
00:16:21: Ja, Sie müssen schauen, ob Sie irgendwo hinwollen mit Ihrer Argumentation, wenn ich Ihnen das so sagen darf.
00:16:26: Ich wollte wohin,
00:16:27: ja.
00:16:27: Ich kann ja für meine Eigenschaften nichts.
00:16:30: Meine Eigenschaften, die sind einfach gegeben, weil so, wenn ich beim anderen...
00:16:33: Ich tu's dir auch nicht, okay?
00:16:35: Entschuldigen Sie bitte darüber.
00:16:37: Danke, dass Sie so aufmerksam sind.
00:16:38: Gerne.
00:16:38: Das ist ja ein bisschen wie Herr Lanz.
00:16:41: Im Beispiel gehe ich zum
00:16:42: Du.
00:16:43: Ja, also, verstehe.
00:16:45: Ja, bitte machen Sie das
00:16:46: mal.
00:16:46: Nein, aber... Ich habe wirklich, glaube ich, gerne das Bedürfnis anderen Menschen auch wieder Hoffnung zu geben.
00:16:53: Sie können gerne heute bei mir anfangen damit.
00:16:56: Da müssen Sie aber ein bisschen Ihre Gefühlslage ändern und ein bisschen fröhlicher werden können.
00:16:59: Das kann ich so.
00:17:00: Da kann ich ein Beispiel bringen für
00:17:02: Sie.
00:17:02: Sie
00:17:02: sind heute in der Früh runtergekommen, haben gesagt, ich habe wieder schlecht geschlafen und es kann ja wieder Alkohol trinken.
00:17:08: Richtig,
00:17:09: das habe ich gesagt.
00:17:09: Ja,
00:17:10: nachdem Sie, glaube ich, zweihundertfünfzig Tage alkoholfrei sind, haben Sie eine Nacht gut geschlafen.
00:17:17: Schlecht geschlafen.
00:17:18: Ah, schlecht geschlafen.
00:17:19: Entschuldigung, da würde ich auch dazu plädieren.
00:17:21: Alkohol zu trinken, aber jetzt haben sie zweihundertfünfzig Tage, oder ich weiß nicht wieviel waren's?
00:17:27: Naja, seit Anfang Jänner, insofern kann man sich's ausrechnen, wahrscheinlich sind es bei neuer dreihundert Tage.
00:17:32: Naja, wenn es seit Anfang Jänner ist, dann sind es bald, also es fehlen uns ja noch, glaube ich... Das
00:17:36: sind's schon über dreihundert Tage.
00:17:38: Ja, es fehlen uns ja nur noch, was fehlen uns noch, glaube ich, vierzig, fünfzig Tage bis neuer, also es ist toll auf jeden Fall, ja.
00:17:45: Und dann haben sie eine Nacht nicht gut geschlafen.
00:17:49: Und da kann ich Ihnen sagen, Sie haben... Fast oder dreihundert Tage ohne Alkohol ausgehalten, das ist eine unfassbare Leistung, weil ich weiß, wie wichtig Ihnen das ist.
00:18:01: Wirklich?
00:18:02: Und wie sehr Sie... Wir hatten ein bisschen
00:18:04: schwerer Alkoholiker da.
00:18:05: Nein,
00:18:05: stelle ich gar nicht.
00:18:06: Wirklich
00:18:06: nämlich um den Schlaf.
00:18:07: Daher auch diese Korrelation.
00:18:09: Als ich den Schlaf verlor, wollte ich gleich wieder trinken.
00:18:11: Ich weiß schon, es ist ein schwaches Argument.
00:18:13: Aber ich habe in erster Linie zu trinken aufgehört, weil ich wieder gut schlafen wollte.
00:18:17: Und dass die Verheißung war von unserem gemeinsamen Fitness-Guru Nikolas Rohrer, der sagt, trink einmal sechs Wochen nix.
00:18:24: Und zwar wirklich sechs Wochen ohne Ausnahme, dann wird sich der Schlaf umstellen und er hatte recht.
00:18:29: Und gestern Nacht war ein Albtraum.
00:18:32: Ich wünschte, es wäre ein Albtraum gewesen.
00:18:33: Es war nämlich gar kein Traum.
00:18:34: Ich bin nämlich einfach nicht eingeschlafen.
00:18:36: Und da fängt man dann ins Grübeln an und dann kommt die da auf die Idee, na gut, wenn das jetzt wieder so ist, dann kann ich noch trinken.
00:18:42: Aber das ist natürlich absurd.
00:18:45: Das ist eben genau.
00:18:46: Nein, nein, da fangen wir gar nicht erst an.
00:18:48: Und ich möchte sie wirklich nicht als Alkoholiker darstellen, aber wir sprechen ja sehr viel.
00:18:52: Sie können mich gerne als Alkoholiker darstellen, weil ich möchte das gerne hinauspersonen in die Welt.
00:18:56: Ich habe mich sehr viel damit beschäftigt.
00:18:58: dass der Stand der Wissenschaft in dieser Frage ist und Alkohol ist eine sehr starke Lobby und wurde auch sehr verherrlich.
00:19:05: Das eine Glas ist gut fürs Herz und dieser ganze Schmaffu, das Gegenteil ist der Fall.
00:19:09: Alkohol ist ab dem ersten Schluck schädlich und wir sind fast alle mit wenigen Ausnahmen, zumindest vielleicht nicht Alkohol, krank, aber wir haben alle ein Thema.
00:19:18: Damit, das finde ich gerade jetzt, wo Weihnachten und die Bunch stammeln und die Weihnachtsfeiern wieder warten, ganz spannend sich das mal vor Augen zu führen.
00:19:25: Es muss ja jeder und jeder für sich entscheiden, wie... wenn der mit umgeht.
00:19:29: Es gibt auch alkoholfreien Bunch.
00:19:31: Ja, genau.
00:19:32: Das ist eine Wahnsinn für Zucker drin.
00:19:34: Genau, es gibt auch alkoholfreies Bier, kann man auch machen.
00:19:36: Es gibt auch diesen blöden Witz, wenn ein Betrunken an der Bar sagt, keine ein kleines Bier haben, dann sagt die Kellnerin, geht auch alkoholfreie, dann sagt er, geht auch Spielgeld.
00:19:48: Also, es ist schon auch oft weniger lustig, muss ich schon offenbar auch zugeben.
00:19:52: Also, man muss sich schon andere Fröhlichkeiten suchen.
00:19:56: Aber das macht ja nichts, es geht ja.
00:19:58: Genau.
00:19:59: Entschuldige, aber ich habe diesen Witz schon so aufsgehört und finde immer noch lustig.
00:20:08: Ich finde trotzdem wahnsinnig lustig.
00:20:11: Er triggert mich ein bisschen, weil man das wirklich, wenn man in Lokale geht und über so was redet.
00:20:16: Wirklich, das ist die Einstellung, Alkoholförmelis, oder?
00:20:20: Sie haben mir auch immer gesagt, ich soll mich von dem verabschieden, weil ich mal gesagt habe, wenn ein Sonnenuntergang ist mit einem Glas Wein in der Hand noch viel schöner, und sie haben gesagt, sie brauchen das Glas Wein nicht.
00:20:29: Und irgendwie haben sie recht.
00:20:30: Aber ich muss ihnen dann sagen, ich finde den Sonnenuntergang mit dem Glas Wein trotzdem immer noch schöner.
00:20:35: Und noch schöner mit dem Glas Wein unter Zigarette.
00:20:38: Aber ich will natürlich nicht die ganzen unnötigen Gläser, die Vor- und nach dem Sonnenuntergang und die ganzen unnötigen Zigaretten, die bis dahin geraucht wurden, die würde ich gerne weglassen und gerne nur das.
00:20:49: Und das geht halt nicht.
00:20:50: und deswegen haben sie vielleicht doch wieder recht, es ist zumindest klüger, den Sonnenuntergang auch ohne Glaswein zu genießen.
00:20:58: ist mein Argument verändert sich nicht.
00:21:03: Das
00:21:04: Sonnenuntergang ist das gleichgültige und trotzdem
00:21:07: schön genug.
00:21:07: Das ist immer der gleiche Sonnenuntergang.
00:21:09: Es ist nur die Perspektive, die man selbst zum Sonnenuntergang hat.
00:21:13: Das interessante, das Sonnenuntergang tut nichts, sondern er ist einfach nur, weil sich die Welt dreht und weitergeht.
00:21:20: Und das ist es auch.
00:21:21: Die Welt dreht sich auf jeden Fall weiter, egal wie.
00:21:23: Und wenn sie sich nicht mehr weiterdreht, dann haben sie auch keine Probleme mehr.
00:21:27: Das kann ich ihnen versprechen.
00:21:29: Es gelingt ihnen immer wieder toll, eine freuliche Stimmung zu verbreiten.
00:21:35: Und ich weiß, es ist im Herbst für viele schwierig da draußen, Hoffnung zu entwickeln.
00:21:40: Und ich bin ihnen sehr dankbar, weil sie mir diese Hoffnung einfach voll vermitteln.
00:21:46: Danke Ihnen recht herzlich für diesen wunderbaren Ausblick auf unser Tourleben.
00:21:52: Gibt es auch was Positives zum Tourleben zu sagen?
00:21:54: Es
00:21:54: gibt was nur Positives vom Tourleben zu sagen.
00:21:56: Wir haben es miteinander sehr schön.
00:21:58: Wir sind zu viert unterwegs.
00:21:59: Wir verstehen uns alles sehr gut.
00:22:00: Wir passen aufeinander auf.
00:22:02: Wir achten auf.
00:22:03: Wir sind bündig.
00:22:05: Wir haben gute Gespräche.
00:22:06: Wir lachen.
00:22:07: Tolle Vorstellungen, muss man mal sagen.
00:22:09: Also,
00:22:10: Blutens
00:22:10: zum Beispiel.
00:22:11: Also Vorarlberg, ich liebe Vorarlberg.
00:22:14: Ich
00:22:14: liebe Rindzuppe
00:22:15: und ich liebe Vorarlberg.
00:22:16: Ich muss es so sagen.
00:22:17: Vorarlberg
00:22:19: hat nichts direkt
00:22:20: zu tun.
00:22:21: Aber ich liebe einfach Rindzuppe.
00:22:27: Ja, für mich ist die Rindzuppe, wenn sich selbst gemacht ist, ein Seelendröster.
00:22:33: Gerade in der Kälte.
00:22:34: Und deswegen ist auch ein Grund, wo ich offen sage, ich schaff's nicht mit dem Vegetarismus.
00:22:38: Ich versuch, wenig Fleisch zu essen, was wir auf Tour auch nicht gelingt, aber zu Hause.
00:22:42: Aber eine gute Rindsuppe, wenn die gut gemacht ist und so ein Biss hat, also wenn du wirklich so die Essenz, dann geht's, das macht mir Hoffnung.
00:22:50: Was ist für dich eine gute Rindsuppe?
00:22:53: Machst du auch selbst Rindsuppe?
00:22:54: Ich
00:22:54: probiere, aber es ist mir nicht gelungen.
00:22:56: Wurzel, Gemüse, alles.
00:22:58: Der Kuh schaut, man kann eine gute Rindsuppe natürlich.
00:23:02: Ich selber habe es probiert, aber der Kuscherten hat auch gesagt, dass ich mal Brot gebacken habe und es war so mittel.
00:23:10: Vielleicht solltest du darüber nachdenken, doch zuzukaufen.
00:23:13: Wirklich?
00:23:13: Ja.
00:23:14: Ich kann mir auch offen aussprechen, nur weil man glaubt, dass man sich jetzt einen Sauerteig züchtet und dem vielleicht einen Namen gibt, deswegen noch lange kein guter Bäcker.
00:23:22: Nein, nein.
00:23:22: Und so
00:23:23: endlich ist es mit meiner Rindsuppe gewesen.
00:23:25: Ganz ehrlich, es war ein schöner Prozess.
00:23:27: Ich bin zum Fleisch an meines Vertrauens.
00:23:29: Ja.
00:23:30: Das ist alles.
00:23:31: geben lassen und das dann in den großen Topf gegeben und so.
00:23:35: und das war okay, aber es hat zu diesen... Man erkennt ja an einem einfachen Gericht, ob die Menschen in dem Restaurant kochen können oder nicht.
00:23:43: Der Typ ist ja nicht ganz neu, aber man soll sich ja, wenn man einen Restaurant testet, auch das einfachste Gericht bestellen.
00:23:48: und so mache ich es mit der Rindsuppe.
00:23:50: Früher hatte ich oft den Eindruck, wie ich noch Fleisch gegessen habe, dass selbst die Suppe, was ich nie verstanden habe, in Finn-Lokalen nicht selbst gemacht ist.
00:23:57: Na ja,
00:23:58: siehst du?
00:23:58: Ah, sehen Sie?
00:23:59: Entschuldigung.
00:23:59: Ja, das kann ja mal passieren.
00:24:02: Also nicht das mit der Suppe.
00:24:03: Das fand ich immer sehr erstaunlich, weil eigentlich müsste doch... Eine Rindsuppe, einen großen Topf Rindsuppe selbst gemacht, aber vielleicht täusche ich mich da, billiger sein als irgendwelche Backelsuppen.
00:24:15: Ich glaube, da täuschen sie
00:24:16: sich.
00:24:16: Wahrscheinlich.
00:24:17: Da ist die Industrie mittlerweile in der Massenproduktion einfach
00:24:20: dermaßen günstig.
00:24:21: Das ist natürlich auch fatal.
00:24:23: Wir
00:24:23: leben ja auch in den schönen Zeiten, zum Beispiel hier, in diesem, wie Sie vielleicht auf Instagram sehen können, wirklich prachtvollen Hotellen, in denen wir da sind, auf kleiner Familienbetrieb.
00:24:35: Ja, wirklich.
00:24:36: Familiengeführtes Unternehmen.
00:24:37: Eine große deutsche Bahn, glaube ich, ist die Familie.
00:24:41: Das ist die Familie.
00:24:43: Aber das haben sie mir auch erklärt, wie diese Eierspeisen und so heutzutage gemacht werden.
00:24:48: Da steht ja niemand mehr mit einem geschweige Bio-Ei, aber dass er köpft oder wie auch immer und das dahin ein und dann quirlt.
00:24:55: Nein, das ist alles eine Pumpe, die angegriffet wird.
00:24:58: Weil wir bei Kulinarixons und Eier ansprechen, wir haben ja in der EU die Verordnung, dass wir diese extreme Käfighaltung nicht haben dürfen für Hühner.
00:25:10: Also auch keine Produkte sozusagen, die diese Hühner dann irgendwie verarbeiten, denkt man, ist aber nicht so.
00:25:18: Die Eier, die die legen, dürfen wir in verarbeiteten Produkten in der EU sehr wohl verkaufen.
00:25:25: Also wahrscheinlich ist in dieser Tetra Park Eierspeis das günstigstmögliche Ei drinnen.
00:25:31: Pulver wahrscheinlich nur noch.
00:25:33: Schätze ich, weil das wieder dann zu Pulver verarbeitet und das wiederum kann dann in irgendeiner Form in so einen Detrapak hinein.
00:25:40: Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht, ist auch egal, ich wollte ganz was anderes fragen.
00:25:44: Rindsuppe, sie haben in Vorarlberg Rindsuppe gegessen.
00:25:46: Nein, hab ich gar nicht.
00:25:48: Doch, sie haben in Rindsuppe gegessen.
00:25:49: Ich
00:25:50: wollte einfach nur den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern sagen, dass ich sie sehr gern hab, dass ich sehr dankbar ist.
00:25:55: bin, dass sie immer so zahlreich kommen, wenn wir spielen und immer so eine Fröhlichkeit mitbringen und so eine Bereitschaft, sich auf den Abend einzulassen.
00:26:02: Weil dann ist das natürlich auch für uns eine völlig andere Dimension.
00:26:06: Und das war so schön, weil eine Frau so durchgelacht hat.
00:26:09: Und selbst wenn es leise wurde, als wäre sie so die Taktgeberin, hat sie immer so weitergekudert.
00:26:13: Und die anderen soll immer wieder mitgerissen.
00:26:15: Das liebe ich so.
00:26:17: Ich habe auch immer so schöne Gespräche mit Vorel Bergerinnen und Vorel Berger nach der Show.
00:26:21: Wir haben nämlich jetzt immer einen Büchertisch, weil du ein Buch geschrieben hast.
00:26:23: Ich muss das in jeder Folge einmal platzieren.
00:26:26: Geht's noch?
00:26:27: Weil sie, ich bin wirklich, ich fühle mich ihnen irgendwie, sie sind mir einfach wirklich grundsympathisch und deswegen soll ich da auch ein Tuhr.
00:26:33: Er freut mich sehr.
00:26:34: Er
00:26:34: freut mich sehr.
00:26:35: Er tut mir sehr
00:26:35: leid.
00:26:36: Also professionelle
00:26:37: Distanz, mir auch wichtig, ich schätze, dass sie auch grundsätzlich als Form sehr, ich finde das toll, dass es das in der deutschen Sprache gibt.
00:26:43: Find ich auch, sehe
00:26:44: ich auch so.
00:26:44: Daher muss man damit auch wirklich vorsichtig
00:26:46: sein.
00:26:46: Bin ich ganz bei Ihnen.
00:26:48: Ja, genau, wir verkaufen unsere Bücher.
00:26:49: Wie sieht so ein Tour-Alltag aus?
00:26:51: Wir stehen da früh auf.
00:26:53: Egal, wann man aufwacht, ich sitze schon beim Frühstück.
00:26:56: Richtig.
00:26:58: Heißt nicht, dass ich frühstige, aber es heißt, dass ich da sitze.
00:27:01: Ich warte aber nicht.
00:27:02: Ich habe am ersten Tag den Fehler gemacht, hineinzuschreiben.
00:27:06: Bin beim Frühstück, was habe ich noch dazu gesagt?
00:27:10: Und das war der Fehler offensichtlich.
00:27:11: Ihr müsst aber nicht kommen oder irgendwie sowas.
00:27:14: Und da habt ihr gesagt, das war quasi lost in Ruhe.
00:27:16: In meiner Gruppe war es auch nicht.
00:27:18: Ich weiß nicht, mit wem sie sonst noch Gruppen pflegen.
00:27:20: Ich darf Sie noch eine Schattengruppe mit auf Tour.
00:27:23: Entschuldige, aber Sie sind doch am ersten Tag alle beim Frühstück auf mich losgegangen.
00:27:28: Aha, naja, vielleicht eigentlich alleine beim Frühstück sitzen.
00:27:31: Ist jemand schon mal wirklich auf Sie losgegangen in den letzten zwanzig Jahren?
00:27:35: Ja,
00:27:35: also losgegangen sind schon Menschen, ihr natürlich nicht in echt, aber es ist geil.
00:27:38: Früher
00:27:39: weiß ich, sind Sie oft
00:27:40: ja.
00:27:40: Eine kleine, verbale Äußerung.
00:27:42: Ja, weil Sie oft so marzialische Bilder verwenden für Flick.
00:27:47: eine harmlose Situation.
00:27:49: Finden
00:27:49: Sie das übertrieben?
00:27:50: Ja, finde ich.
00:27:51: Okay, interessant.
00:27:52: Auf Sie losgegangen werden wir, also interessant, wenn Sie das sehen.
00:27:55: Okay,
00:27:56: das wird jetzt hier offensichtlich negiert.
00:27:58: Egal, dann haben wir Frühstück, dann ist es meistens so, dass wir den Tag besprechen.
00:28:01: Dann machen wir uns ganz oft auf die Reise zur nächsten Location, dazwischen bleiben wir manchmal stehen, machen Videos.
00:28:09: Je nachdem nehmen wir vor der Abfahrt einen Podcast auf oder eine Werbung.
00:28:14: Und wenn wir ankommen, setzen wir uns hin und versuchen an unserem Programm zu arbeiten.
00:28:19: während unser Techniker schon mal in die Location geht und versucht die Technik zu regeln und zu kontrollieren, ob alles gut ist, das Licht einzustellen, den Ton einzustellen, dann gehen wir zum Soundcheck, dann gehen wir auf die Bühne und dann ist es relativ langweilig, dann gehen wir nämlich ins Bett und entweder schlafen wir oder wir schlafen nicht.
00:28:37: Es ist also, wie Sie sehen, eigentlich sehr nah an einem normalen Arbeitstag dran, nur dass er in Bewegung ist.
00:28:44: Und dass er jeden Tag ein bisschen woanders stattfindet, was ich sehr schätze.
00:28:48: Trotz aller Schwierigkeiten, Sie haben davor gesagt, das Stress sieht das Durleben und so.
00:28:51: Natürlich ist das anstrengend, aber ich liebe das noch immer.
00:28:54: Der Beruf hält flexibel, man ist unterwegs, man muss sich ständig auf neue Dinge einstellen, neue Menschen kennenlernen.
00:29:01: Das stimmt, ja.
00:29:01: Ich
00:29:01: finde, das hat auch was sehr Schönes.
00:29:05: Gute Nachrichten Im Oktober und ich finde wirklich, dass es eine In Zeiten, wie diese eine unfassbare Entscheidung ist, in Hamburg gab es einen am zwölften Oktober einen Volksentscheid.
00:29:21: Und die Mehrheit der Stadt hat abgestimmt, dass sie bereits zwei Tausend vierzig Klimaneutral sein werden oder sein wollen.
00:29:30: Und somit muss der Senat jetzt das Klimagesetz verschärfen.
00:29:35: Der Plan sieht einfach CO-Zwei obergrenzen vor, ist aber auch mit sehr viel Sozialverbänden koppelt gewesen, das heißt auch eine Sozialverträglichkeit ist in diesem ganzen Plan drinnen.
00:29:47: Und das finde ich in Zeiten wie diesen, wo Klimawandel negiert wird und als politische Waffe für Populisten genutzt wird, eine unfassbar tolle Entscheidung einer Stadt.
00:30:02: Ich finde das auch.
00:30:03: Und auch ein unfassbar positives Signal hinaus zu schreien.
00:30:09: Hamburg schreit hinaus, wir tun etwas.
00:30:13: Hamburg, wir lieben Hamburg.
00:30:15: Vorarlberg und Hamburg sind meine Lieblingsplätze auf diesem Planeten.
00:30:19: Jetzt kommt auch noch Hamburg dazu, so ist es.
00:30:21: Wir waren auch schon in Hamburg.
00:30:22: War auch sehr schön.
00:30:23: Wollt ja auch.
00:30:24: Ganz toll.
00:30:26: Also wirklich, finde ich ganz toll, freut mich wahnsinnig.
00:30:31: Heldinnen der letzten Tage.
00:30:34: Ja, er braucht eigentlich die Unterstützung nicht, weil er ist sehr erfolgreich ist, aber es hat mich wieder komplett abgeholt.
00:30:39: Ferdinand von Schierach hat ein relativ neues Buch.
00:30:42: Es ist jetzt eh schon wieder ein paar Monate heraus und ich möchte daraus eine freizeitende Stelle vorlesen, weil ich finde, es passt ganz gut zu dem, was wir gesprochen haben.
00:30:50: An einem frühen Morgen im August, nachdem Massimo wieder die ganze Nacht gelesen hatte, trat er auf die Terrasse seines Hauses in Florenz.
00:30:58: Es war schon warum die Dächer der Stadt leuchteten, die Kuppel von Santa Maria del Fiore, Ciotus Campanile und der Turm des Palazzo Vecchio.
00:31:06: Und dann ganz plötzlich wurde ihm klar, dass nur das lebendige wahr ist.
00:31:11: Nur das Staunen, nur die Schönheit unserer Welt, dieser eine Moment.
00:31:14: Er ging in ein Café, bestellte ein Cornetto bis hinein und konnte nicht mehr aufhören zu lachen.
00:31:20: Massimonante diesen Moment später seinen stillen Freund, zu dem er immer wieder zurückkehren konnte.
00:31:25: Das verstand ich sehr gut.
00:31:27: Er sagte es sei Wahnsinn, dass alle Menschen immer wieder die gleichen Erfahrungen machen müssten und die gleichen Fehler.
00:31:33: Man solle doch einfach einmal alle Regeln aufschreiben, mit denen ein Leben gelinge.
00:31:38: Nach Massimus Tod fragte mich seine Tochter, ob ich dieses Buch für sie schreiben könnte.
00:31:43: Ich vermisse meinen klugen Freund noch immer, aber ich fürchte, erirrte sich.
00:31:47: Natürlich, man muss freundlich sein, großzügig, tapfer und sanft.
00:31:51: Es ist albern, sich selbst allzu ernst zu nehmen und niemals,
00:31:55: wirklich niemals,
00:31:56: darf man sich als Opfer sehen.
00:31:59: Aber das ist schon alles.
00:32:00: Es ist doch ganz gleichgültig, ob wir in der besten oder der schlechtesten aller Welten leben.
00:32:04: Alle Fragen nach einem Sinn sind Kinderfragen.
00:32:07: Niemand weiß, warum das eine Leben glückt und das andere nicht.
00:32:11: Es gibt keine Regeln.
00:32:12: Es gab sie noch nie.
00:32:14: Passt wirklich sehr gut zu dem, was wir vorher gesagt haben.
00:32:18: Und holt mich wirklich wahnsinnig ab, muss ich sagen.
00:32:20: Ich hole es nicht überall ab, aber ich gebe ihm traurig natürlich recht.
00:32:25: Na ja, traurig.
00:32:25: Ich finde, es ist ja auch... Ich finde es wahnsinnig schön.
00:32:29: Also es schreit ja auch nach dem...
00:32:32: Na ja, bei Regeln muss ich, weil im November... Das fünfundsiebzigjährige Jubiläum der Menschenrechts der Europäischen Menschenrechtskonvention ist, muss ich bei Regeln schon ein bisschen einschreiten, wenn er schreibt, es gibt keine Regeln.
00:32:50: Ich glaube, er ist der erste, der die Menschenrechtskonvention wahnsinnig wichtig hält und hochhält.
00:32:54: Das glaube
00:32:54: ich eben auch, genau.
00:32:55: Das
00:32:55: glaube ich ein bisschen anders zu verstehen.
00:32:56: Das glaube ich eben auch.
00:32:57: Das ist sicherlich, auch wenn es universal geschrieben ist, glaube ich, kann man es nicht universal sehen, deswegen.
00:33:03: bei Regeln.
00:33:04: Nein,
00:33:04: ich glaube, wir müssen uns vor Augen halten, dass die sogenannten Regeln auch Fantasieprodukte sind, auf die sich kluge Menschen irgendwann geeinigt haben und sich zu verteidigen,
00:33:13: weil sie nirgends
00:33:14: festgeschrieben sind, solange wir nicht alle daran glauben, sind sie nichts wert.
00:33:17: Es gibt keine Regeln in dem Sinn, wir kommen nicht auf die Welt als Menschheit sozusagen und haben schon Regeln, aber es gibt natürlich auch Naturgesetze.
00:33:26: Das sind schon auch Regeln, denen wir uns nicht widersetzen können.
00:33:29: Also es gibt natürlich schon verschiedene Formen von Regeln.
00:33:33: Aber Regeln, die wir uns auferlegen, haben ganz oft, finde ich, eine wahnsinnige Zuversicht und können ganz oft eine wahnsinnige Hoffnung für die Gesellschaft sein.
00:33:44: Und die europäischen Menschenrechtskonventionen, die fünfzehn Artikel, die sind das, wie ich finde.
00:33:49: Wollen wir das kurz in Erinnerung rufen, was das ist?
00:33:52: Bitte.
00:33:53: Artikel eins, Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte.
00:33:57: Artikel zwei, Recht auf Leben.
00:33:59: Artikel drei, Verbot der Folter.
00:34:01: Artikel vier, Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit.
00:34:05: Artikel fünf, Recht auf Freiheit und Sicherheit.
00:34:08: Artikel sechs, Recht auf ein faires Verfahren.
00:34:11: Artikel sieben, keine Strafe ohne Gesetz.
00:34:15: Artikel acht, Recht auf Achtung des privaten und Familienlebens.
00:34:20: Artikel neun, Gedanken, Gewissen und Religionsfreiheit.
00:34:24: Artikel zehn, Freiheit der Meinungsäußerung.
00:34:27: Artikel elf, Versammlungs- und Verteidigungsfreiheit.
00:34:31: Artikel zwölf, Recht auf Eheschließung.
00:34:35: Artikel dreizehn, Recht auf wirksame Beschwerde.
00:34:39: Artikel vierzehn, Diskriminierungsverbot.
00:34:42: Und Artikel fünfzehn, Abweichen im Notstandsfall.
00:34:46: Was auch sehr wichtig ist, was heißt der Notstandsfall, wenn ein Land angegriffen wird, muss es manchmal manche Sachen einschränken, damit es möglich ist, sich zu verteidigen.
00:34:59: Ja, dem ist nichts hinzuzufügen.
00:35:05: Die Alexandre schreibt, passt denn zu aller Heiligen?
00:35:08: war ich heute noch auf einer Fortbildung über Kindsverlust in der Schweiz.
00:35:12: Ein Zitat ist mir in Erinnerung geblieben, es stammt von Goethe.
00:35:16: Es gibt Fälle, wo jeder Trost niederträchtig und Verzweiflung Pflicht ist.
00:35:22: Und die Angie schreibt, Danke für eure aktuelle Folge, die ich am Weg nach Hause gehört habe.
00:35:27: Dabei bin ich über die Marie-Hilfer-Straße spaziert und habe gesehen, dass die unsägliche Benkorruinen nun abgerissen wird.
00:35:34: Mich schockiert das Ausmaß an Verschwendung von Ressourcen, dass wir überreichen, mega-lomanischen Dutz zu verdanken haben, extrem.
00:35:41: Passt auch zu eurem Kommentar zu Peter Thiel, finde ich.
00:35:45: Ich bin keine Fotografin, aber ich finde es unglaublich spannend und wichtig, wenn die Abrissarbeiten von einem Fotokünstler oder einer Fotokünstlerin dokumentiert würden.
00:35:54: Vielleicht hört euch ja jemand zu, der die sich dazu berufen fühlt oder vielleicht macht das auch schon jemand.
00:36:00: Ich weiß es halt nicht spirituell, aber das Konzept, das Verschwendung, eine verwerfliche Sünde ist, kam mir in den Sinn.
00:36:07: Ich weiß nicht, ob es eine andere moderne, säkulare Variante gäbe, dieses Konzept zu erneuern, aber ich glaube, wir bräuchten es dringend angesichts der Klimakrise und solchen Auswüchsen.
00:36:17: Ja, da gehe ich natürlich hundertprozentig mit.
00:36:19: Das wusste ich
00:36:19: doch, dass Sie bei Ihnen da offene Türen haben.
00:36:21: Ja,
00:36:21: da rennen Sie natürlich offene Türen ein.
00:36:23: Ich wohne ja auch noch in der Nähe.
00:36:25: Ich finde es auch ein... Ich finde es auch eine unfassbare Verschwendung.
00:36:30: Und wenn ich dann ins Religiöse gehe und sünden, da bin ich bei ihr.
00:36:35: Ich glaube, wir könnten neue Sünden aufschreiben.
00:36:41: Und diese Art von Verschwendung von Ressourcen ist definitiv eine Sünde.
00:36:46: Und es ist auch ein riesiger Verlust für die Stadt Wien, zu sagen, dass man Also zunächst einmal war das ja schon extrem, dass das einfach weggerissen wurde.
00:36:56: Es wurde ja schon einmal mehr oder weniger alles weggerissen von Benco's Baufirma und jetzt wird es verkauft und es wird wieder weggerissen.
00:37:06: Ohne dass es dazwischen in irgendeiner Form einen Sinn gehabt hat.
00:37:11: Und das finde ich schon Unfassbar bitter und auch eine riesige Niederlage als für uns und auch eine riesige Niederlage als Gesellschaft ein bisschen, dass wir einfach nicht im Stande sind solche Sachen zu verhindern.
00:37:26: Also da rennt sie wirklich offene Türen bei mir ein und da sind wir auch wieder bei Milliardären.
00:37:33: Es ist ja vor einer oder vor zwei Wochen haben ja die Aktionäre von Tesla darüber abgestimmt, dass Elon Musk jetzt, weil er das Gefühl hatte, ich kann nur euer Chef sein, wenn ich ein bisschen einen finanziellen Anreiz bekomme, war auf ihn die Aktionäre zugestimmt haben, was man natürlich auch wieder unfair ist, weil er ist ja Hauptaktionär, das heißt eigentlich ist das ja schon, das ist ja im gesamten Wirtschaftssystem so.
00:37:57: Absurd gedacht, dass jemand eine Forderung an seine Aktionäre stellt und selbst aber mehr oder weniger darüber schon entscheiden kann, ob das so ist oder nicht.
00:38:06: Auf jeden Fall wird er jetzt voraussichtlich, wenn das alles so funktioniert, der erste.
00:38:11: Billionär dieser Welt.
00:38:13: Und er ist schon der reichste Mann und er verdoppelt sein Vermögen dann nicht unter Umständen, sondern mehr als verdoppelt.
00:38:20: Und das sind Summen, die ich wirklich absurd finde und ich finde es auch eine Sünde.
00:38:25: Ich finde es wirklich als Gesellschaft schäme ich mich, dass wir als Gesellschaft so etwas zulassen können, dass solche Auswüchse des Kapitalismus entstehen können.
00:38:36: Das finde ich wirklich, das trifft mich, macht mich traurig.
00:38:40: Aber macht mich auch ein bisschen aktiv, wo ich sagen muss, das kann nicht wahr sein.
00:38:45: Und es wirkt jetzt schon wieder vorbereitet.
00:38:47: Aber ich habe etwas rausgeholt.
00:38:49: Ich habe es nicht wirklich vorbereitet, aber ich habe diese Zeitschaft bei mir, sei es Katapult, ist ein deutsches Magazin und beschäftigt sich sehr viel mit Statistiken und spannenden Artikeln.
00:39:00: Die Quelle, wo Sie das herhaben, wird natürlich auch genannt.
00:39:03: Die erste Quelle ist die Welthungerhilfe.
00:39:05: Die zweite Quelle ist Forbes.
00:39:08: Der erste Satz.
00:39:09: jährlich benötigtes Geld, um den Welthunger zu beenden, – – Gesamtvermögen der reichsten Milliardärinnen, Quelle Forbes, – –
00:39:27: Wir haben in einer allerersten Folgen schon darüber gesprochen, ich finde es obszön, dass es möglich ist auf dieser Welt Milliardär.
00:39:34: Ich muss es jetzt nicht ändern.
00:39:35: Es sind fast immer noch ausschließlich Männer mit ein paar Ausnahmen.
00:39:39: Ja, es gibt inzwischen tatsächlich viele Frauen.
00:39:41: Ja, das werden ja irgendwann
00:39:43: tatsächlich... Viele sind es, glaube ich,
00:39:45: nicht,
00:39:45: aber
00:39:46: keine zwanzig Prozent.
00:39:48: Das kann sein, aber zwanzig Prozent Militärinnen finde ich auch zu viel.
00:39:51: Naja natürlich, jeder Militärin
00:39:53: ist zu viel, so wie auch jeder Militär zu viel ist.
00:39:55: Und ich finde, da stellt sich diese Frage nicht mehr.
00:39:57: Natürlich ist es patriarchal, immer mehr Männer, da keine Frage, aber da stellt sich, da stellt sich für mich diese Frage überhaupt nicht mehr, sondern das ist jeder, der Militär ist.
00:40:07: Ob Mann, Frau, was auch immer er ist, wie auch immer er sich liest, das ist... Einfach nur obsöner.
00:40:14: Gebe dir vollkommen recht.
00:40:15: Das braucht es nicht auf dieser Welt.
00:40:17: Und es schadet der Gesellschaft.
00:40:19: Absolut.
00:40:23: Ja gut, da sind wir wieder.
00:40:25: Es geht wieder in die Zielgerade, Herr Schwarz.
00:40:27: Es
00:40:27: geht in die Zielgerade.
00:40:28: Diese Folge wird am zwanzigsten November ausgestrahlt.
00:40:31: Am zwanzigsten November, achtzehnzwanzig ist das Wahlfangschiff Essex.
00:40:37: wird mehrmals von einem Botwahl gerammt und sinkt.
00:40:41: Der Vorfall wird später in Elementen in den Romanmobil dick eingefügt.
00:40:47: Stark.
00:40:48: Apropos stark, es gibt sehr viele Tourtermine noch bis Weihnachten, die allermeisten sind erfreulicherweise sehr voll, weil wir aber in Linz immer wieder hören, in Linz gibt es keine Karten, möchte ich auf Linz verweisen.
00:40:59: Wir spielen nämlich an einer für uns neuen Location und das hat sich noch nicht herumgesprochen.
00:41:03: Kurz vor Weihnachten im Brucknerhaus, sehr schöne Location, sehr große Location.
00:41:07: Also Linzerinnen und Linzer.
00:41:09: am achtzehnten Dezember sind wir beide mit unserem Bühnenprogramm das Restaurant, das wahrscheinlich letzte Mal in Linz.
00:41:16: Ja, genau.
00:41:17: Aber komm, wenn Sie das Restaurant im Umkreis von Linz noch mal sehen wollen, müssen Sie jetzt kommen.
00:41:21: Das ist Ihre letzte Chance, wie man so schön sagt.
00:41:24: Ja, zwanzigste November ist Welttag des Kindes.
00:41:28: Sehr richtig, sehr gut.
00:41:29: Ganz wichtig.
00:41:30: Es gibt auch den Welttag der Absurditäten.
00:41:33: Gefällt mir auch sehr gut.
00:41:34: Welttag der Philosophie?
00:41:35: Ja natürlich.
00:41:36: Den liebst du.
00:41:37: Und ganz wichtig, Welttag Transgender Gedenktag.
00:41:42: Auch sehr gut.
00:41:43: Gab es nicht noch einen weiteren Welttag?
00:41:44: Es gibt
00:41:44: einen weiteren Welttag und das finde ich wirklich sehr interessant.
00:41:48: internationaler umarme einen laufenden Tag.
00:41:51: Ja,
00:41:52: da frage ich mich, wie passiert das?
00:41:54: Wer kommt auf diese Idee?
00:41:55: Also wenn ich schon gerne mich einer umarmen will, dann denke ich mir wirklich bis zu gegen ein Kastelgränd.
00:41:59: Das ist
00:42:00: störend.
00:42:00: Das
00:42:01: ist störend.
00:42:01: Weil es hat die Paste zusammen, es hat da alles zusammen.
00:42:04: Ich denke, weil es verschwitzt auch noch, vielleicht will ich verschwitzt gar niemand umarmen.
00:42:08: Das wird mir wirklich noch lange zu denken geben.
00:42:11: dieser Welttag.
00:42:12: Ich muss auch
00:42:12: ehrlicherweise sagen, diese Welttag umarme einen laufenden.
00:42:16: Ist das nicht auch ein bisschen übergriffig?
00:42:18: Ja.
00:42:18: Das ist einfach ein wildfremden Menschen auf der Straße am Armen.
00:42:21: Richtig.
00:42:22: Und es gibt dieses Bild, der einer der ersten Marathonläuferinnen als Frauen noch nicht antreten durften und bekämpft.
00:42:28: Und ich glaube, es war beim Postenmarathon.
00:42:29: Und auch am Zieleinlauf Männer versuchen sie quasi gewaltsam zum Armen, um sie von der Strecke zu drängen.
00:42:35: Sie ist aber weitergelaufen.
00:42:36: Wirklich.
00:42:37: Das Universum ist gleichgültig.
00:42:39: Wir müssen uns entgegenstellen und ein paar Menschenrechte immer wieder aufs Neue formulieren.
00:42:44: So ist es, wenn wir nicht wollen, dass diese Welt gleich gültig ist, dann tun Sie was dafür.
00:42:49: Denken Sie an Ihre Nachbarn, an Ihre Nachbarin.
00:42:52: Denken Sie Gesellschaft mit, bleiben Sie nicht gleichgültig.
00:42:56: Gehen Sie zuversichtlich, trotz dieser Folge, in die Zukunft.
00:43:00: Sind Sie zuversichtlich?
00:43:01: Ich kann Ihnen nur sagen, es macht Sinn und das eigener Erfahrung.
00:43:05: Es ist nicht das leichteste, immer traurig zu sein.
00:43:08: Also, raus mit Ihnen in die Natur, gehen Sie spazieren, genießen Sie diese Herbsttage.
00:43:14: Es wartet viel Schönes auf Sie.
00:43:16: So
00:43:17: ist es und steigen Sie bitte in Chemisch, wir hoffen.
00:43:20: Good morning.
00:43:30: Good morning.